Unsere Gruppe bestand aus Bergführer Otto, neun Abwindnern und drei weiteren Männern.
Ausgerüstet mit Gurten und Helmen fuhren wir mit zwei Autos (Daniela und Petra auf der Ladefläche) zu unseren Ausgangspunkt.
Nach einer kurzen halbstündigen steilen Wanderung begann unser Kletterabenteuer.
Der Klettersteig war mit einem Stahlseil ausgestattet, in das
wir uns immer ein- und ausklinken mussten.
Wickerl kannte den Weg schon, den er bestieg als einziger den Berg zum zweiten
mal; für alle anderen war es Neuland.
Kurz vor dem Gipfel machte unsere Gruppe an einen schönen Platzerl eine Jausenpause.
Eine sehr große Herausforderung war das Hinüberseilen auf
einen Felsvorsprung, da es unter uns 200m in die Tiefe ging. Anschließend kamen
wir zu einer steilen Felswand, wo wir senkrecht empor mussten.
Alle hatten den Aufstieg geschafft - nun kam die stolze Eintragung ins Gipfelbuch.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es einen kurzen Weg
hinunter zu unseren Jausenplatzerl.
Hinunterzuklettern stellte sich als nicht weniger schwierig heraus, da es oft auch überhängende Felsen zu bewältigen gab.
An einer hohen überhängenden senkrechten Wand wurde unsere
Gruppe nacheinander von Otto abgeseilt. Bei der letzten Abseilung kletterten wir
alleine an einem gesicherten Seil talwärts.
Nachdem wir die Felswände hinter uns gelassen haben, begann die Wanderung abwärts.
Zufrieden und stolz auf uns selbst, aber auch etwas abgekämpft mit einigen blauen Flecken und Abschürfungen fuhren wir wieder zu unseren Camp zurück, wo wir bei einem schönen Abend das Lagerfeuer genossen.
Petra - 29. Oktober 2003