Da unsere Damen heuer kein eigenes Wochenende veranstalteten, fuhren wir gemeinsam fort.
Die größeren Lagerquartiere im Mühlviertel waren leider nicht
mehr frei, und so hatten wir das schöne Haus in Bad Goisern reserviert.
![]() | Andrea, Andi mit Lisa und Julia |
![]() | Claudia, Berni mit Lukas und Patrick |
![]() | Gerda, Martin mit Tina und Raphael |
![]() | Petra, Peter mit Elisa, Gregor und Daniela |
Bei bewölktem aber trockenem Wetter starteten wir mit etwas
Verspätung (PeterG und Petra waren wie immer zu spät) kurz vor 16 Uhr in
Abwinden.
Trotz Stau auf der B3 und auf der Stadtautobahn in Linz erreichten wir unser
Ziel schon nach knapp 1,5 Stunden Fahrzeit.
Nach
dem Ausräumen der Autos, dem Beziehen der Betten und einem Begrüßungstrunk
starteten die Väter mit ihren Kindern ausgerüstet mit Roller-Skates zum
angrenzenden Skatesplatz, damit unsere Damen in Ruhe kochen konnten.
Zum Abendessen gab's dann gebratenen und gebackenen Leberkäse mit einer Unmenge von Beilagen (Kartoffel, Püree, Gemüse, Spinat, Spiegeleier) und zum Nachtisch Petra's Apfeltorte - ein großer Vorteil, wenn unsere Damen mit dabei sind; es schmeckte allen vorzüglich.
Beim
anschließendem Herumtoben im Lager entdeckten die Kinder die Bettzeugladen
unter den Matratzenlagern als Übernachtungsmöglichkeit.
Nach der Gutenachtgeschichte von 'Tante' Andrea mussten die Kindern ins Bett;
einige versuchten tatsächlich in den nur gut einen Meter langen Laden zu
schlafen - aber nur Elisa schlief darin auch wirklich ein.
Wir
Eltern verbrachten die Nacht bis 3 Uhr früh bei Kartenspiel (über die
Spielregeln ließen wir uns per Handy von PeterT aufklären) und Bier - nur
Andrea wachte (oder schlief?) bei den Kindern.
Der in der Nacht einsetzende Regen verlies uns bis zur Abfahrt am Sonntag nicht mehr.
Nach kurzer Nacht und dem Frühstück unternahmen wir einen
Rundgang durch den Ort - kehrten aber wegen des starken Regens bald wieder
zurück.
Zum
Mittagessen gab's Nudelsuppe und anschließend fuhren wir gemeinsam ins Vitalbad
Bad Aussee, wo wir im Sohlebad und in der Sauna den Nachmittag genossen.
Zum Abendessen kochten unsere Hauben-Köchinnen einen hervorragenden Schweinsbraten mit Kraut, drei verschiedenen Knödelarten und Kartoffel - man bekommt beim Schreiben schon wieder Appetit!
Der
Abend verging beim Kartenspiel wieder sehr schnell - wir hielten aber heute nur
bis Mitternacht durch. Elisa schlief wieder in der Lade.
Am Sonntag unternahmen wir bei nachlassendem Regen eine Wanderung entlang der Traun, bei dem die Kinder bei den zahlreichen Kastanienbäumen fleißig Kastanien einsammelten - Greger verstaute über 140 Stück in seinen Hosentaschen. So musste er sich während der restlichen Wanderung dauernd seine Hose halten, um sie nicht zu verlieren.
Nach
den Spagetti zum Mittagessen verstauten wir unsere Sachen wieder im Auto,
räumten im Haus auf und fuhren dann Richtung Heimat.
Trotz des miesen Wetters vergingen die Tage ohne Langeweile.
Die Kinder und auch wir Erwachsene fühlten uns in dem sehr schönen Quartier
sehr wohl.
Das Haus kostete pro Tag € 88; inkludiert war darin die Bettwäsche, Klopapier, Geschirrtücher und ein paar Handtücher bei den Waschbecken und Holz für den Bummerl-Ofen in der Stube (zusätzlich zur Zentralheizung - Patrick und Gregor waren begeisterte Heizer); zur Reinigung reichte das Rauskehren.
Wegen des Lagerfeuerplatzes, der großen Spiel -und
Campingwiese, der ausleihbaren Kajak-Ausrüstung wäre das Schuastahäusl auch
ideal für unser nächstes Adventure-Weekend im Sommer.
Wegen der geringeren Auslastung wäre dabei ein Termin im Juli ideal.
PeterG - 5. Jänner 2003