Das Snowfestival,
das heuer mit dem geänderten Namen
One Snow Jam auftrat, fand wieder in Zell am See statt. Diesmal
wurde für die Snowboarder eine Woche vorher auf dem Kitzsteinhorn ein eigenes Opening veranstaltet, wir
waren dann beim Carvingopening auf der
Schmittenhöhe mit dabei.
Wir haben heuer wieder im ****Hotel Neue Post residiert, da im
Romantik Hotel
keine Zimmer mehr frei waren - da müssen wir nächstes Mal früher dran sein.
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Adi mit seinem Schulkollegen Franz |
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Erich und Wickerl |
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Franz&Ursula |
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Peter&Petra (ab 1. Dezember) |
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Poldy mit seinem Arbeitskollegen AndiZ, den wir schon vom vorjährigen Opening kannten |
Franz übernahm dankenswerterweise wieder die
Organisation.
Peter&Petra waren schon am Vortag angereist und verbrachten bei
sonnigem, aber windigem und kühlem Wetter den Schitag getrennt von den anderen am Kitzsteinhorn.
Der Rest fuhr frühmorgens los, um beim Start der Lifte um 9 Uhr
bereits in Zell zu sein.
Bei traumhaften Schiwetter mit wenig Andrang auf der Piste, bei den Liften und
bei den Schihütten verbrachten wir einen lustigen Tag mit zahlreichen Pausen bei
den Schihütten.
Beim Schnaps Hans, bei dem noch immer der gleiche, dämliche
Moderator unterhält, war das Selbstbedienungsrestaurant geschlossen, dafür
verlangten sie auf der Terrasse unverschämten Preise wie €3,50 für 0,33l Weizen in der Flasche.
Als Gegensatz dazu präsentierte sich uns die
Breiteckalm, wo es wirklich tollen, witzigen Service vom motivierten
Personal zu nicht ganz so abgehobenen Preisen gab. Wickerl versorgte uns zusätzlich
noch mit Wärmendem aus seinem Flachmann. Poldy und Andi ließen einige
Hüttenstopps aus und kamen damit ausgiebiger zum Schifahren.
Nachdem sich die Sonne hinter den Bergen versteckt hatte,
brachen wir bei einbrechender Dunkelheit zur abschließenden Abfahrt ins Tal auf,
die teilweise schon größere Schwierigkeiten machte. Dort mussten wir natürlich
noch in der Schneebar einkehren.
Beim Hotel am Schlossplatz gestaltete sich die Parkplatzsuche etwas schwierig. Nur Franz hatte
einen Logenplatz im Parkverbot vor dem Hotel gefunden. AndiZ stand auf einer
Baustelle, Erich, der schon beim Ausladen eine Konfrontation (sie hupten ihn an)
mit drei türkischstämmisch, aussehenden Männern (Haubentauchern) in einem VW
Phaeton hatte, parkte dann in der Parkgarage.
Bei der Hotelbar mit der gesprächigen Kellnerin Kathi bekamen
wir endlich wieder was zu trinken - die lange Talabfahrt hatte doch viel Kraft
gekostet...
Peter genoss mit Petra währenddessen den Wellnessbereich des Hotels mit Sauna,
Whirlpool, Infrarotkabine und Schwimmbad im Freien.
Zum Abendessen trafen wir uns um etwa 1930 Uhr, bei dem einigen von uns die Strapazen des Tages schon deutlich anzumerken waren.
Das Essen vermochte uns nicht so recht begeistern. Die
Hühnerbrust war Extratrocken und beim Bananensplit fehlte der Split, dafür waren
die Bananen braun...
Gegen 22 Uhr brachen wir noch zu einem Verdauungsspazierganz durch die Partymeile von Zell auf, der uns nach einem Abstecher durch das ausgestorbene Crazy Daisy in den INsider führte, wo uns drei hübsche Blondinen sehr engagiert mit Trummer-Pils versorgten. Kurz vor Mitternacht waren dann aber schon alle außer Poldy und Andi im Bett. Die Beiden wechselten nochmals ins nun schon gut besuchte Crazy Daisy.
Zum Frühstück trafen wir uns um 8 Uhr. Wickerl musste uns leider wegen der ernsten Erkrankung von Silke verlassen und fuhr mit Erichs Auto nach Hause. Für seine Schikarte fanden wir bei der Talstation nach längerer Suche einen Käufer. Die € 10 hat Wickerl in unsere Kasse gesponsert. Vielen Dank!
Als Fischer-Connection - fast alle hatten Slalomschi von Fischer
ausgeliehen - fuhren wir gegen 930 Uhr bei bewölktem Wetter
bergwärts.
Heute waren wir beim Schifahren (fast) nicht zu bremsen. Von der Schmittenhöhe
gings zur Sonnenalm mit dem neuen, beheizen 6er-Sessellift, dann die schöne, schwarze Piste bis ins Schmittental,
nach längerer Wartezeit bei der großen (55 Personen) Gondel (jaja, weil wir einfach nicht auf
unsere Sissy alias Ursula hören wollten!) wieder auf die Schmittenhöhe, wo wir nach 12 Uhr beim
Schnaps Hans einkehrten. Zur Mittagsrast wechselten wir anschließend ein Stück
talwärts in die Kettingalm. Einziges Manko waren hier die fehlenden
österreichischen Fahnen in den Schnäpsen...
Gestärkt mit Schnitzel, Gulasch und Grillwürstel hielten wir bis
nach 14 Uhr durch, wo wir gerade rechtzeitig vor dem aufkommenden Schneesturm in
der Breiteckalm einen Platz fanden. Auch in der Hütte war das Personal so wie am
Vortag auf Zack. Ausgerüstet mit Trillerpfeife, Organizer und viel Humor klappte
die Bedienung wie am Schnürchen.
Da das Wetter immer schlechter wurde, zog es uns gar nicht mehr
zurück auf die Piste. Erst auf Petras Drängen brachen wir nach 1530
Uhr zur Talfahrt, wegen des dichten Schneetreibens im Blindflug, auf.
Im Tal wurde aus dem Schneesturm intensiver
Regen, so dass wir nach der Rückgabe der Testschi einfach nicht zu unseren Auto
gehen konnten, sondern in der Schneebar auf das Nachlassen des Regens warten
mussten.
Nur Petra&Peter schlugen sich bis zum Auto durch und ließen den Schitag
wieder in der Sauna ausklingen.
Mit einigen Bierchen und Schnäpsen erreichte die ausgelassene
Stimmung in der Schirmbar bald ihren Höhepunkt. Franz&Ursula und Erich konnten
sich dann doch schon früher loseisen, fanden einen günstigen Parkplatz (wegen
des Rollstuhlmännchens zum Sonderpreis von €20) und tranken in der Hotelbar mit
Peter&Petra noch ein Bierchen. Schwer illuminiert traf dann später der Rest ein.
Adis Schulkollege Franz half auch sogleich hinter der Bar aus und schaffte
Platz, indem er die vielen, sinnlos herumstehenden Weingläser auf den Boden
beförderte. Auch im Wellnessbereich im Garten, der wegen des Schlechtwetters
heute eigentlich geschlossen war, gab's Arbeit für ihn; das vollständige Abdecken des
Whirlpools wurde dann aber von der resoluten Rezeptionistin verhindert.
Beim Abendessen, das heute ganz in Ordnung war, ging's dann auch entsprechend lustig und laut zu. Die Themen reichten von Erichs Problemen mit den Haubentauchern bis zu rasierten R(o)u(s)sinen im Apfelstrudel. Von vielen Lachen tat uns schon der Bauch weh.
Die Open-Air-Disko mit der Lifeband Sorgente am Stadtplatz ab 21
Uhr war so schlecht besucht, dass man uns auch ohne die Eintrittskarten
(angekündigt waren € 13 Eintritt) einließ. Die Band mit ihren rockigen Reageestil gefiel uns nicht besonders,
und so vertschüssten sich vor Mitternacht schon fast alle ins Bett.
Erich, Peter
und Poldy verabschiedeten sich vorher noch bei einem Bierchen an der Hotelbar von Kathi. Adi, sein Arbeitskollege und Andi hielten es noch länger in der
Partymeile aus.
Nach dem Frühstück um 8 Uhr räumten wir unsere Zimmer und fuhren
wieder zur Areitbahn I Talstation, wo wir uns ermäßigte Tageskarten (als
Opening-Verlängerungskarte € 22) kauften und uns Testschi besorgten.
Heute wählten fast alle Modelle von Atomic. Zusätzlich borgte sich der Großteil
bei der Bergstation einen Helm samt Brille von Briko - heute also als Helm-Connection.
Wir fuhren bei teilweise sonnigem Wetter wieder in Richtung Sonnenalm, wo die Piste aber wegen des Neuschnees und der fehlenden Präparierung schlecht zu befahren war.
Der erste Seidlpausenantrag von Erich wurde demokratisch abgelehnt, gegen 12 Uhr nahmen wir dann aber doch Platz in der Sonne auf der Terrasse unserer Stammhütte, der Breiteckalm. Peter spendierte zu seinem Geburtstag ein Bierchen, dazu stärkten wir uns mit Kaspressknödelsuppe, Gulaschsuppe und Germknödel.
Franz&Ursula mit Erich zog es anschließend zur Heimreise ins Tal. Wir anderen fuhren die untere, noch schönere, schwarze Piste ins Schmittental. Heute mussten wir wegen des allgemein geringeren Andrangs auf den Pisten auch nicht länger auf die Gondel zur Schnittenhöhe warten. Poldy erwarb seinen Leihhelm samt der Sturmbrille im Jägerlook zum Schnäppchenpreis von € 75.
Nun verließen uns auch Peter&Petra in Richtung Tal. Etwas später traten dann auch die Restlichen die Heimfahrt an.
Es war ein lustiges, unterhaltsames Wochenende, das wir auch
nächstes Jahr unbedingt wieder erleben wollen.
Franz hat sich schon vorab bereit erklärt, wieder die Organisation zu machen.
Dann möchte er zusätzlich auch Peters Guidefunktion beim
Schifahren mit übernehmen...
Momentan ist das Opening in Zell wegen der Schneesicherheit (auf dem Kitzsteinhorn) auch für nächstes Jahr unser Favorit, wir möchten dann aber unbedingt ins Romantikhotel, wo wir alle die Annehmlichkeiten des Hotels sicher noch intensiver auskosten werden ;-)
Vielen Dank an Franz für die Organisation und an Wickerl für die Spende des Erlöses für seine Schikarte in unsere Kasse.
Schade, dass Wickerl nach Hause musste. Silke möchten wir hier nochmals alles, alles Gute für ihre Genesung wünschen.
Franz hat vom Tourismusverband nachträglich einen Gutschein für eine Tageskarte bekommen, den Petra dann verwenden konnte. Den Betrag von €30 hat Franz in unsere Kassa gesponsert. Vielen Dank von uns allen.
PeterG - 05. April 2006