Für das einzige Wochenende im August, an dem im
Mühlfunviertel
der Campingplatz noch frei war, hatten wir reserviert.
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Adi mit Benjamin, Laura und Jahn |
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Andi&Andrea mit Julia, Lisa und Jana |
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Daniela&Peter mit Jan |
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Herbert&Heidi mit Andreas, Hannes und Martin |
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Martin&Gerda mit Raphael, Tina und Cora |
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Scheli&Marianne mit Daniel und Florian |
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Peter&Petra mit Gregor und Elisa, Daniela am Samstag |
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Stephan&Regina mit Irina und Verena |
Andi&Andrea fuhren bereits am Vormittag nach Klaffer. Sie zwängten sich durch den engen Weg zur Campingwiese beim Tipidorf- für Nicht-Wohnwagenfahrer kaum zu glauben, dass man da durchkommt. Die neue Campingwiese beim See war wegen der langen Regenzeit unbenutzbar.
Die Campingprofis bauten den ersten Teil des Camps auf und
verbrachten dann den Nachmittag beim Badesee.
Wir trafen uns um 1530 Uhr wie gewohnt beim Trafotreff und fuhren im Konvoi ins Mühlviertel.
Diesmal bezahlt Martin die Mühlviertler-Straßenmaut - € 30 für 129km/h auf der Landstraße.
Auch PeterT bezwang die Schikane zur Campingwiese, obwohl sein
Gespann doch um 20cm breiter ist. Die Kratzer am Wohnwagen waren aber sicher
schon vorher da...
Mit einem Bierchen zur Stärkung waren beinahe alle Zelte im nu aufgebaut - nur auf dem Rammler-Zeltplatz (vom Vorjahr) klappte es nicht so:
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lag es an den fehlenden Gehilfen? Seine bessere Hälfte war noch in der Arbeit, und die Kinder hatten gleich die Flucht ergriffen? |
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lag es an der erotischen Ausstrahlung des Standortes? |
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lag es an der Ausrüstung vom Fritzberger? |
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oder alle anderen haben heimlich das Aufbauen geübt? |
Gerade rechtzeitig zur Ausgabe der von Stephan spendierten Gulaschsuppe standen Zelt und Regensegel dann aber doch noch perfekt am Rammlerplatz.
Bis nach Mitternacht saßen wir in der gemütlichen Runde am
Lagerfeuer. Andrea hatte ihre Gitarre vergessen, aber die Kinder sangen trotzdem
unermüdlich Kinderlieder wie 'Jack saß in der Küche', 'Ein Krokodil', Daniela
gab den 'Rauchfangkehrer' zum Besten, Raphael und Elisa stimmten im Duett den
allseits bekannten 'Autobus' an. Und so ging der kühle, aber romantische
Lagerfeuerabend zu Ende.
Um 8 Uhr frühstückten wir gemeinsam in der Morgensonne.
Heute beeindruckte uns Stephans Ausrüstung vom Fritzberger - der Frühstückstisch war einfach perfekt, alles passte farblich abgestimmt zusammen. Wir müssen wohl auch mal dort vorbeischauen.
Nachdem wir die vorbestellten 61 Frühstücksemmeln verdrückt
hatten, wanderten wir gleich zum nahen Badesee. Dieser war zwar saukalt, das von
Andi ausgerufene Wettschwimmen zum Floß trieb aber doch ein paar ins Wasser -
nur Andi schummelte und nahm den Landweg mit verkürzter Schwimmstrecke. Trotzdem
war er nur Zweiter.
Das Floß war die Attraktion des ganzen Badetages. Große
(eigentlich Erwachsene) und kleine Kinder waren einfach begeistert. Wir drehten
am Floß eine Runde nach der anderen, immer wieder landete einer im Wasser,
speziell wenn sich mehrere Papas auf einer Ecke versammelten.
Nachmittags stießen dann auch die Kaisers zu uns. Daniela und Gregor kamen mit dem Zug nach.
Das anstrengende Herumtollen ermüdete die kleineren Kinder, aber
auch einige Eltern machten ein Nickerchen.
Gregor und Daniel nützen den Nachmittag für eine Bootsfahrt am See. Aber auch der Hunger wollte gestillt werden, natürlich wieder mit gegrillten Köstlichkeiten vom Lagerfeuer.
Stephan gewann einen neuen Freund - Fabian, der ohne Pause die Ankunft seines Onkels ankündigte: 'He Mann, da Onkel Fredi kumt heit.' Dank unserer guten Kontakte durften wir bei der Generalprobe der Abschlussvorstellung der Gruppe mit behinderten Kindern zusehen, wo zum Abschluss noch ein Diabolo-Jongleur auftrat.
Bis
zum Einbruch der Dunkelheit unterhielt unser Andi unsere Kinder mit einer
Polonaise durchs Camp. Gegen 21 Uhr startete dann unsere urige
Fackelwanderung entlang des Urlsees zum Badesee.
Ein Gewitterregen trieb uns schnell in die Zelte und Wohnwagen - zum Glück hatte Stephan das Regensegel sicher ins Trockene gebracht...
Petra fuhr mit Daniela im strömenden Regen heim, Adi und Peter bewachten noch eine Weile das Lagerfeuer.
Beim Frühstück um 8 Uhr begann es wieder leicht zu regnen und so galt es, die Frühstücktauglichkeit unserer Zelte zu testen. Aber auch im Gruppenraum war ganz gut sitzen.
Später wurde das Wetter nach und nach wieder besser und wir
starteten eine Wanderung entlang der Großen Mühl zum Kräutergarten nach Klaffer.
Wieder zurück hatten wir nochmals Lust auf Gegrilltes - die Reste mussten ja doch auch gegessen werden. Nebenbei bauten wir unsere Zelte ab und die Kinder ruderten noch eine Runde am Urlsee.
Gegen 16 Uhr brachen wir dann zur Heimfahrt auf.
Es war ein tolles Wochenende, heuer auch endlich mal mit Badewetter.
Das Campen ist dort unschlagbar günstig (€1,80 pro Person), noch dazu bei dieser Infrastruktur. Der Platz ist sogar wohnwagentauglich!
Das Flower-Bauer Zelt der Kaisers hielt dem Regen besser Stand, als das neue Schicki-Micki-Vierraumzelt von Martin&Gerda.
Danke an Stephan für die gesponserte Gulaschsuppe und vielen Dank an unseren Guido Daniela für die Organisation. AndiK wollte Daniela bei der Organisation unterstützen, aber es gab dann nichts für ihn zu tun. Trotzdem danke auch an ihn.
Wir freuen uns schon auf das Wochenende im nächsten Jahr.
Peter&Daniela, Andi, Peter&Petra - 05. September 2006