Guido Danielas ProgrammHerbstausflug Waldviertel

22. bis 24. September 2006

Unser Guido Daniela übernahm wieder die Organisation.
Sie hatte ein tolles Programm zusammengestellt, das sie an uns verteilt hat.

FahrtrouteWir waren diesmal in Großschönau (G) im Waldviertel in der Pension Bruckner, die Poldy vorgeschlagen hat, untergebracht:

    Pension Bruckner
    Kreuzberg 97
    3922 Großschönau

    EMail: office@young.at

Mit dabei waren

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Adi&Ruth

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Andi&Andrea

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Berni&Tanja

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Daniela&Peter

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Franz&Ursula

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Jürgen&Johanna

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Hoizl&Divina

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Martin&Gerda

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Pepi&Lisi

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Peter&Petra

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Poldy

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Prinzi

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Scheli&Marianne

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Wickerl&Silke

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Herbert&Heidi (bis Samstag abend)

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Berni&Claudia

Freitag, 22. September, Anreise

Wir trafen uns nach 13 Uhr bei den Teufls (S).

Mit den Reisebussen von Andi&Andrea, Jürgen&Johanna, Peter&Petra, Wickerl&Silke jagten wir PeterT über die kürzeste Strecke durchs Mühlviertel nach Großschönau.

Experimente mit der WünschelruteDer redseelige Herr FrantesDank Eristoff Ice und Bier musste der Schneckentempobus auch noch eine Pipipause einlegen. Mit deutlich verringertem Gewicht und motiviert von der neuen deutschen Welle (mein Maserati fährt 210) gings dann deutlich zügiger voran. Martin&Gerda, Herbert&Heidi kamen später nach.

Das Spiel mit der RuteFahrtstrecke: ca. 90 km

In der klassischen Rollenverteilung bezogen wir die Zimmer. Die Damen schleppten die Koffer aufs Zimmer, die Männer bewachten und verteidigten den mitgebrachten flüssigen Proviant. Einige Koffer gingen mit - daran müssen wir noch arbeiten...

Unser SuppenkaiserWarten aufs BiermenüNun stand schon der erste Programmpunkt an - der Wünschelruten-Crashkurs: In der Kirche der theoretische Vortrag des redseligen Herrn Frantes, dann die praktische Übung am lebenden Objekt, mit mehr oder eher weniger Reflexionen auf Hartmann-, Curry-, Wasser-, Blut und sonstigen Linien und Adern.

Überpünktlich trafen wir in der Waldviertler Stube zum vorbestellten Biermenü ein:

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Schremser Roggenbier mit der Waldviertler Hochzeitssuppe (Leberknödel, Nudeln)

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Schremser Pils mit Schweinsstelzen, Räuberknödel, Sauerkraut, Erdäpfel

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Schremser Lager mit Nougatknödel

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davor, dazwischen und danach Zwettlerbier

Japanische TouristinDas Spezialglas macht die RundeSilke wünschte sich ein Frauengetränk und der findige Herr Frantes überraschte die Damen mit einem mundgeblasenen Spezialglas.

Für den Liter Bier brauchten die Frauen endlos lang, das Bier kochte schon im Glas. Da konnte das (trink-) starke Geschlecht dem 'Mundgeblasenen' einfach nicht mehr widerstehen. Runde um Runde leerte sich das Glas, unser Prinzi erwies sich hier als wahrer (Sauf-) König, zum Leidwesen von Poldy und Daniela, denn der vorletzte zahlte. Ein japanische Touristin knipste begeistert Foto von diesem urig-österreichischen Brauchtum - das wird in Zukunft sicher als sehenswerte Attraktion des Ortes angepriesen werden...

Fädel, fädelAber auch ein Gesellschaftsspiel durfte nicht fehlen: in zwei gemischten Gruppen gings nun jeden an die Wäsche. Einen Löffel an einer Schnur galt es so schnell wie möglich, vorbei an den intimsten Stellen, durch Hose und Shirt zu fädeln. Manche unternahmen eine wahre Forschungsreise. Die Siegergruppe erhielt als Belohnung einen Schnaps, bezahlt von unserer Kasse.

Als Abschluss der Spielrunde stand das Spiel 'Kennst du meinen Freund Billy Bob' auf dem Programm - einfach umwerfend...

Nach Mitternacht mussten dann auch die letzten Sitzenbleiber ins Bett, es konnten jedoch nicht alle schlafen.

...und als VideoMein Freund Billy Bob in Bild...Die Zimmer sind zwar sehr schön, aber nicht besonders schalldicht.

Ein Tipp: Bei der Zimmerwahl (oder auch Zeltplatzwahl) in Zukunft immer darauf achten, nicht in de Nähe eines frischverliebten Päarchens zu landen - oder doch, je nach persönlicher Vorliebe...

Samstag, 23. September, Brauereibesichtigung

Im Gastgarten des Gasthauses Zur goldenene RoseWir genossen das ausgiebige Frühstück. Nach einem gemütlichen Vormittag mit Shopping (was ist daran gemütlich?), einem Busbierchen (was ist daran auszusetzten?), Wickelrs Parteiengeschenksammeln (Geschenke von schwarz und blau) und einem Gruppenfoto vor dem Hunderwasserbrunnen hatten wir es schon eilig, um rechtzeitig um 12 Uhr bei der Brauereiführung zu sein.

Nach einem Film führte uns die nette Dame durch das Firmengelände der vollautomatisierten Zwettler Biermanufaktur (Z). Erinnern können wir uns nur noch daran, dass Adi genau die richtige Größe zum Befeuchten der Bieretiketten mit der Zunge hat...
Leider nicht vollständiges GruppenfotoDie Verkostung des Bieres haben wir natürlich auch nicht vergessen. Das Zwickl, Biobier und das Pils hat uns sehr gut geschmeckt. Schade, dass man dort nicht mehr als die zwei bei der Führung enthaltenen Seiterl bekommt, auch nicht gegen Bezahlung...

Aber zurück am Hauptplatz hatten wir keinen Notstand mehr zu leiden. Verteilt in drei Gastgärten genossen wir den ganzen Nachmittag in der traumhaften Herbstsonne Eis, Kaffee, Sturm, und einige Biere.

Ein Teil, auch die nicht mehr ganz so Frischverliebten, fühlte sich besonders schmutzig, und musste schon vorzeitig zurück ins Zimmer zum 'Brausen' mit 'M'.

Brauereiimpressionen Schlange bei der Ausschank Bierverkostung Gastgartenansichten

Andere fanden nicht mehr raus aus Zwettl und kamen nur dank Resi (alisa Navi) zurück nach Großschönau.

Ende der FührungPünktlich trafen wir uns zum Erdäpfelbuffet: Erdäpfelsuppe mit Kartoffeleinlage, Hühnchenbrust in Kartoffelkruste, Hascheeknödel, Eräpfelschmarrn, Kartoffelschnecken, Broccolitascherl, als Nachspeise in Rum ertränkte Mohnnudeln (das war sogar Daniela zuviel).

Nach dem hervorragenden Essen gings nach Weitra (W) zur Nachtwächterführung.

Der traditionell gekleidete Jüngling führte uns durch die sehr schöne, wirklich sehenswerte Stadt, verzückte so manche frischgebrauste Dame und forderte unsere Fantasie mit Fragen. Stadtführungen wollte er als eine der altertümlichen Foltermethoden jedoch nicht gelten lassen. HerbertK tat sich als besonderer Kenner der mittelalterlichen Nachtwächterszene hervor. Der witzige Spaziergang hat uns, und auch dem Nachtwächter amüsiert.

Unser NachtwächterDer Durst trieb einen Teil sogleich ins Pub Piccolo, dort hatten wir aber nicht alle Platz, und so ließen wir uns anschließend alle im Brauhaus gegenüber nieder.

Mit Themen wie Schnipp-Schnapp, Porsche und Gummipuppe hielt uns Scheli bei Laune, Herbert hielt einen Vortrag übers Kastrieren, Jürgen schilderte die moderne Entlüftung von Kühen, alles spannende und anregende Themen...

Später wechselten wir noch in den Brauhauskeller und genossen noch das eine oder andere weitere Seiterl des im Haus gebrauten, sehr gutem Bieres, wobei dann einige zur Hochform aufliefen (Marianne ganz trocken zum sitzenden Pepi: Sitzt du oder stehst du?).

Lustige Runde im Brauhaus Hui, Blondinen! Marianne sitzt nun auch Im Brauhauskeller

So abrupt sollte der Abend aber nicht enden, Andi musste noch seine neuerworbene Unterhose vorführen, Poldy hatte sein bestes Stück mit einem Türkranz herausgeputzt, und PeterT lief gleich ganz ohne zum verabredeten Swingerabend ins Dachgeschoss. Dieser entwickelte sich zu einem lustigen Geschlechterkampf mit Activity (Schelis sterbender Schwan, PeterGs Schihaserl, Claudias Schamlippenherpes, Daniela Eierwärmer, Andis Hundstrümmerl, ...) und Flaschendrehen (Johanna wünschte sich ein serviertes Frühstück-Petra verschlief das jedoch, Tanja war barfuss draußen Blumen pflücken, BerniS Bauchtanz, Marianne wollte ins Bett getragen werden,...).

Poldys Intimschmuck Andis neuerworbene U-Hose          Zuerst wurde getanzt... ...und dann gespielt

Gegen halb 3 Uhr fielen wird dann ins Bett.

Bei der steinernen StubnSonnstag, 24. September, Wanderung zur steinernen Stubn

Auch heute ließen wir uns das Frühstück ohne Stress schmecken. Nachdem wir die Zimmer geräumt hatten nützen wir das schöne Herbstwetter für eine Wanderung, vorbei an diversen Holzschnitzfiguren erreichten wir die Steinformationen auf einem Hügel im Wald. Nach einem Gruppenfoto auf den Felsen verloren wir die Orientierung, fanden dann aber doch wieder alle zurück auf den rechten Weg zur Pension Bruckner.

Im FassldorfDie Reinigungsdame brachte PeterG (absichlich?) vergessene Kleidungsstücke, dann stand der Bio-Erdäpfelgroßeinkauf, direkt vom Bauern, am Programm.
Gegen 12 Uhr brachen wir auf in Richtung Heimat.

Nach einem kurzen Rundgang durchs Fassldorf  (F) in Bad Großpertholz kehrten wir beim Hahn-Buam-Hof  (H) zum abschließenden Mittagessen ein.

Fazit

Es war einer der schönsten, wenn nicht sogar der schönste von unseren Herbsausflügen. Seinen Teil dazu beigetragen hat sicherlich auch das traumhafte, warme Herbstwetter mit fast 25°C.

GallerieDie Preise für Essen, Trinken und Wohnen sind im Waldviertel günstig (z.B. 1/4 Wein €2).

Unser Guido Daniela hat sich wieder einmal selbst übertroffen. Der Ausflug war perfekt organisiert, toll durchdacht, mit einem abwechslungsreichen Programm, das keine Langweile aufkommen ließ, aber doch auch genügend Pausen bot, damit ja kein Stress aufkommen konnte.

Der KuckuckDafür vielen Dank an Daniela. Ein Danke aber auch für die Spende der € 18 des Gratisessen, das der Tourismusverband gesponsert hat und danke an PeterT für die Versorgung mit flüssigen Nahrungsmitteln.

Wir freuen uns schon jetzt auf den Ausflug im nächsten Jahr. Dazu sind eure Vorschläge gefragt!

Ein paar Ideen haben wir ja schon aus dem Brainstorming beim Abschlussessen:

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Tiroler Almabtrieb

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Bavaria Filmstudios

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Käserei

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Übernachtung auf einer Alm

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Zillertal Open Air

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Martiniloben im Burgenland

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Schnapsverkostung

Daniela&Peter und Petra&PeterG - 19. Oktober 2006