One Snow Jam

1. bis 3. Dezember 2006

ProgrammFranz organisierte wieder unsere Teilnahme am One Snow Jam, dem Schiopening in der Region Zell am See. Auch heuer fand eine Woche vorher ein eigenes Opening für die Snowboard statt.
Das Programm findet ihr hier zum Download.

Diesmal residierten wir in Kaprun, um auch diesen Ort mal kennen zu lernen.

Ambross EintrittskarteGebucht hatten wir ein Package mit 2 Übernächtigungen im **** Alpenwellnesshotel Barbarahof und einem Zweitagesschipass, der Großteil hatte den Aufpreis von €25 für das Ambroskonzert bezahlt.

Geplant war das Opening eigentlich auf der Schmittenhöhe, da dort aber überhaupt kein Schnee lag, wurde das Event auf das Kitzsteinhorn verlegt.

Mit dabei waren

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Franz&Ursula

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Poldy und Wickerl

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Peter&Petra

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Adi&Ruth

Mittagsrast in der GletschermühleFreitag, 1. Dezember

Petra&Petra holten bereits kurz nach 6 Uhr Poldy und Wickerl ab und waren dann vor 9 Uhr die ersten, die sich beim Intersport Moreau im Zentrum von Kaprun Testschi besorgten. Mit den Testschis - dreimal hatten wir dank unserer Hartnäckigkeit nagelneue Atomic SL12 bekommen - zogen wir kurze Zeit später bei traumhaftem Schiwetter die ersten Schwünge in den Gletscherschnee.

Am SesselliftFranz&Ursula fuhren nur etwas später weg, bekamen aber bei einem kleineren Intersport Shop im Tal keine entsprechenden Schi. Durch die Wartezeit beim Ausborgen am Kitzsteinhorn stießen die beiden erst spät zu uns.

Adi&Ruth starteten zwar später und schauten auch noch beim Hotel vorbei, sie holten den Rückstand aber beim Ausborgen der Schi wieder auf und waren vor den beiden auf der Piste.

Après-Ski mit singen...Als wir nun gegen 1130 Uhr alle vereint waren, zog es die ersten schon in die Hütte und so schafften wir keine einzige gemeinsame Abfahrt.

Durch die frühe Einkehr ergatterten wir dafür auf der Terrasse der Gletschermühle einen Tisch in der Sonne, wo wir dann in vereinter Runde das Mittagessen genossen.

...schunkeln...Aber auch jetzt schafften wir keinen gemeinsamen Aufbruch. Petra führte die Sportlergruppe mit Franz&Ursula und Peter wieder auf die Piste, der Rest bleib sitzen und bestellte noch ein Runde.

Nach der letzten Abfahrt hinterlegten wir unsere Testschi beim Intersport am Langwiedboden.

... und tanzenBeim Après-Ski in der Schibar bei der Häuslalm waren wir dann nach 16 Uhr wieder vereint, wobei die Sitzenbleiber von Mittag wohl schon die eine oder andere Runde verschiedenster Getränke konsumiert haben musste. In der übervollen Bar war so, wie wir es schon von früheren Jahren kannten, der Teufel los. Bis zur Abfahrt einer der letzten Gondeln ins Tal nach 17 Uhr ließen wir uns von der ausgelassenen Stimmung mitreißen.
kitz900mIm Tal angekommen war der Durst schon wieder so groß, dass wir auch am kitz900m, der Bar bei der Talstation, nicht vorbei gehen konnten...

Im Hotel blieb damit keine Zeit mehr, um den Wellnessbereich zu erkunden. Dafür ließen wir uns das Abendessen schmecken. Das Servieren der Hauptspeise dauerte endlos lange, erst spät erkannten wir, dass hier der nächste Gang explizit geordert werden musste...

Peter mit seiner neuen BrillePetra in SchlapfenWickerl hatte sich schon frühzeitig über die Busverbindungen zur Burg erkundigt, den Bus versäumten wir dann aber wegen der Trödelei beim Essen.
So brachen wir zu Fuß auf. Petra hatte ihre Stiefel zuhause vergessen. Zum Glück hatte Ursula ein zweites Paar mit, sonst hätte sie in Hausschuhen mitgehen müssen....
Dank dem Taxi, das Poldy organisierte, versäumten wir vom Ambroskonzerts, das um 21 Uhr begann, nur einige Minuten.
Adi&RuthAdi&Ruth, die sich den Aufschlag fürs Konzert gespart hatten, kamen mit den zwei Karten fürs Konzert am nächsten Tag, die Franz geschenkt bekommen hatte, in die Burg - es gab keine Abendkassa, da das Konzert ausverkauft war.

Das Konzert war wirklich sehenswert, solange man der Musik von Ambros ein bisschen abgewinnen kann. Direkt bei der Bühne erlebten wir hautnah seine größten Hits, als letzte Zugabe gab er dann auch noch Schifoarn, den zum Motto des Wochenendes passenden Ohrwurm, zum Besten.

Beim AbendessenWickerl wollte während des Konzerts nicht stehen und organisierte sich im oberen Bereich der Bühne eine Bierbank, was aber dem Securityteam gar nicht passte...

Nach dem Konzert wechselten wir zur Party in den Räumlichkeiten der Burg, die uns aber nicht so recht begeisterte. Als erste spazierten Peter&Petra zum Hotel, wo sie sich in der SALETTL-BARBARA ein Gutenachtgetränk genehmigten. Auch Franz&Ursula gesellten sich etwas später dazu.
Adi&Ruth kamen gegen Mitternacht per Taxi beim Hotel an und testeten, wenn man Gerüchten glauben darf, kurz aber intensiv die Stabilität der Betten...
Nur unser Männerpaar hielt noch länger durch, wobei Poldy nach einem Abstecher ins örtliche Etablissement und einer Irrwanderung durch die Unterführungen von Kaprun, bei der er sich eine typische Arès-Ski-Verletzung (Bänderzerrung) zuzog, erst nach 7 Uhr ins Bett fand.

Aufwärmen in der GletschermühleSamstag, 2. Dezember

Beim Frühstück erschienen wir in der gleichen Reihenfolge wie beim Zubettgehen. Peter trieb Petra schon zeitig um 730 Uhr aus dem Bett, um dem Morgenstau bei der Gondel zu entgehen. Auch Franz&Ursula waren früh dran, Wickerl, Adi&Ruth folgten später nach, Poldy bekam nach 1030 Uhr nur ausnahmsweise noch was zum Frühstücken.

Petra borgte sich heute einen Helm samt Schibrille aus.
Auch heute schafften wir keine gemeinsame Abfahrt. Franz&Ursula, Peter&Petra fuhren den Vormittag gemeinsam. Heute war wesentlich mehr los als am Vortag, bei den Schleppliften in der Sonne bildete sich eine endlose Schlange, wir wichen aber zu den Schmiedinger Gletscherliften im Schatten, bei dem es nur sehr kurze Wartezeiten gab.

Ursula mit dem PerchtenMittags kehrten wir wieder in der Gletschermühle ein, wobei es heute wegen des starken Winds auf der Terrasse trotz des Sonnenscheins nicht auszuhalten war. Nach dem Essen waren wir total ausgefroren und wechselten zum Aufwärmen an die Bar, wo etwas später dann auch Poldy und Wickerl eintrafen - Poldy war wegen seiner Verletzung ohne Schi unterwegs...

Petra drängte Peter bald wieder zum Aufbruch. Die Beiden erlebten damit den Auftritt der Perchten, die es auf Ursula abgesehen hatten, nicht mehr mit. Später fanden sich auch Adi&Ruth an der Bar ein.

PerchtenDen Nachmittag nützen Peter&Petra zum Schifahren und für einen Schischuhspaziergang durch den Panoramatunnel zur Glocknerkanzel, die Anderen fuhren teils auch noch Schi, teils gingen sie gleich zum Après-Ski über.

Unsere Testschi brauchte wir nicht mehr ins Tal mitnehmen, da wir sie gleich beim Intersport am Langwiedboden zurückgeben konnten. Den Testhelm mit Brille erwarb Petra zum Sonderpreis - ab jetzt wird es damit noch gefährlicher auf der Piste.

Heute fanden Franz&Ursula, Peter&Petra endlich Zeit, um den schönen, neu ausgebauten Wellnessbereich mit Hallenbad, Sauna, Dampfsauna und Wasserbetten zu genießen.

Framz&UrsulaBeim Abendessen waren wir dann wieder alle vereint, wobei sichtbar wurde, dass das Après-Schi teilweise seine Spuren hinterlassen hatte...

Wickerl war müde und widmete den Abend der Augenpflege. Wir wollten noch in die Baumbar, die laut dem Eunuchen (unser Kellner), die beste Disko im Ort sein soll. Da es dazu noch zu früh war, kehrten wir vorher im gemütlichen Hilberger's Beisl ein. Poldy war plötzlich weg und kehrte später, nach längerem Umherirren im Ort, mit zwei Bekanntschaften vom Après-Ski im Schlepptau zurück. Obwohl Franz sich nach besten Kräften bemühte, die beiden Zopfträgerinnen zu unterhalten, verließen sie bald genervt wieder unsere Runde...

Für die Baumbar konnte sich gegen Mitternacht niemand mehr begeistern, Ursula und Petra gingen sofort zu Bett, der Rest genehmigte sich noch ein Getränk in der SALETTL-BARBARA.

Sonntag, 3. Dezember

Wickerl stand schon bald auf (er hielt es wegen Rückenschmerzen auf dem Ausziehbett nicht mehr aus), frühstückte alleine, und schwamm dann viele Längen im Hallenbad.

Heute hatten wir genug Zeit, um das ausgiebige Frühstück ohne Zeitdruck so richtig zu genießen und dabei über die Erkenntnisse und Erfahrungen der beiden vergangenen Schitage zu diskutieren.

Erst nach 10 Uhr packten wir langsam unsere Sachen, beglichen die teils nicht ganz vollständige Getränkerechnung und brachen zur Heimreise auf.

GallerieFazit

Das lustige Wochenende hat uns viel Spaß gemacht. Auch das Schifahren war wegen des hochgelegenen Schigebiets am Gletscher trotz der heurigen tristen Schneeverhältnisse ganz gut möglich, nur am Samstag war der Andrang schon sehr groß.

AbschlussfotoDie Zimmer waren zwar für ein ****Hotel nicht ganz angemessen, aber doch für die Meisten in Ordnung. Nur die Belegung der Suite mit vier Personen, bei der zwei am Ausziehbett schlafen mussten, passte nicht ganz zu unserer Vorstellung dieser Hotelkategorie.

Das Essen hat uns sehr gut geschmeckt und Dank des vielfältigen Vorspeisenbüffets wurden wir alle trotz der eher kleinen Portionen mehr als satt.

Nachdem wir nun schon das vierte Mal beim Opening in Zell/Kaprun waren, möchten wir uns nächsten Jahr mal was anderes ansehen. Zur Diskussion steht das Opening in Saalbach/Hinterglemm. Hier gibt es aber nicht die Möglichkeit, bei Schneemangel auf den Gletscher auszuweichen.

Eine Variante wäre auch, nicht zum Opening, sondern erst im Jänner mal ein Schiwochenende einzulegen. Das ist aber preislich nicht so günstig, wie die Spezialangebote zum Opening.

Vielen Dank an Franz für die Organisation.

PeterG - 18. Dezember 2006