Diesmal ging es mit dem Zug nach Salzburg. Da
hier die Anreise nicht so weit war, haben wir nur einmal übernachtet.
Unser Guido Daniela, der
dankenswerterweise wieder die Organisation übernahm, hatte ein
abwechslungsreiches Programm
zusammengestellt.
Die Besprechung fand bei der Abwindnerrunde am 4. September beim Radlwirt statt, wo Daniela auch gleich das Geld für Zugfahrt, Hotel und Eintritte kassierte (ca. €75 pro Person) - das obligatorische Ankunftsseiterl war dabei aber dann doch nicht enthalten.
Da wegen eines Schienenersatzverkehrs zwischen Lungitz und St. Georgen mit Zugverspätungen gerechnet werden musste, sind wir eine Zug früher, und zwar um 711 Uhr weggefahren. Treffpunkt war um 7 Uhr am Bahnhof Abwinden.
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Daniela&Peter |
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Adi&Ruth |
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Berni&Claudia |
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Berni&Tanja |
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Erich |
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Franz |
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Gerda&Martin |
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Hoisi&Karin |
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Jürgen&Johanna |
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Herbert&Heidi |
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Hoizl&Divina |
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Misi&Tamara |
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Peter&Petra |
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Poldy |
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Prinzi&Bianka |
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Robert&Helga |
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Scheli&Marianne |
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Stephan&Regina |
Heute waren alle pünktlich am Treffpunkt - sogar Petra kam ausnahmsweise zeitlich. Aber sonst wäre ja der Zug ohne sie abgefahren...
Oder auch nicht, weil dieser auf den Bus mit Adriano&Romina Bauer warten musste.
Aufgrund der Verspätung mussten wir die geplante Besichtigung des Terminal Tower verschieben.
Am Bahnsteig 4 wartete bereits unser Stadtbärchen Ruth mit Adi auf uns.
Im Regionalzug konnten wir endlich unsere flüssigen Reserven auspacken: Nussschnaps vom Prinzi, Mariannes Schnapserl und die verschiedensten Arten von Bier in Alu.
In Attnang hatte der Zug einen längeren Aufenthalt, das Buffet am Bahnhof hatte aber leider geschlossen. Dafür gabs Kaffee und Süßes aus dem Automaten.
Pünktlich erreichten wir Salzburg wo unser Insider Dirty Herby die Navigation übernahm. Die Taxis ließen wir links liegen und gingen zu Fuß durch den Mirabellgarten zu unserem Hotel Gablerbräu.
Hier wurden wir schon sehnsüchtig erwartet und ein Abstellraum für unsere Koffer war schnell gefunden. Der Rest kaufte sich in der Gaststube ein Bierchen.
Vor dem Essen stieß auch Franz zu uns, der mit dem Auto anreiste. Das Essen und im Besonderen das Salatbuffet waren spitze.
Die vier Zimmer mit getrennten Betten teilten wir unter den länger verheirateten Paaren auf. Stephan fühlte sich auch hier zugehörig und Regina nahm's wohlwollend hin.
Zur Stadtführung trafen wir uns vor dem Hotel mit unserer patriotischen Stadtführerin.
Diese erzählte uns allerlei Wissenswertes über Salzburg, Mozart, politische Fehlentscheidungen (goldene Straße), kirchliche Väter und die neureichen russischen Touristen.
Ihrer Empfehlung folgend kauften
wir die wirklich originalen, handgemachten Mozartkugeln vom Fürst.
Wir teilten
uns in mehrere kleinere Gruppen und erkundeten: die Goldgasse, das Kaffee Demel,
Konditorei Fürst,...
Eine Kleingruppe blieb im Gastgarten am Getreidemarkt hängen, der Großteil erstieg den Mönchsberg, wieder andere (B&T) erklommen vermutlich den Venushügel. Um 18 Uhr ertönte das Glockenspiel.
Eine ältere einheimische Dame erzählte uns allerhand Wissenswertes dazu. Über die Stadt natürlich, was glaubt ihr denn?
Nach kurzer Erfrischung im Hotelzimmer wanderten wir durch die Linzergasse in Die Weiße, ein uriges Inlokal mit köstlichem Innviertler Reindlessen.
Franz
bedankte sich in einer fulminanten Rede bei unserem Guido Daniela und
überreichte ihr einen exklusiven Froschkönig aus der Goldgasse und ein
Duftsträußchen, das angeblich auch den schlimmsten Geruch vertreibt...
Dirty Herby und seine Heidi verabschiedeten sich bald von uns, um das Tanzbein zu schwingen.
Im der benachbarten Sudwerk Bar
fand ein Trachten Clubbing mit kessen Gogos im Dirndl statt, wo einige von uns
noch vorbeischauten. Andere zog es noch durch die Bars der Stadt.
Nach dem ausgiebigen Frühstück stand heute nochmals Kultur am Programm. Statt der Fahrt mit der Festungsbahn spazierten wir in der Morgensonne auf die Festung Hohen Salzburg und sparten uns damit €108, die wir fürs Oktoberfest verwendeten.
Mit dem Audio Guidos am Ohr erkundeten wir die Räumlichkeiten der mitteralterlichen Burg. Vom Festungsturm hatten wir eine herrlichen Rundblick über die Stadt und die umliegenden Berge bis hinein ins Berchtesgadener Land.
Im Hof fanden wir Zeit, um in uns zu gehen und auch für ein Gruppenfoto unter bischöflicher Aufsicht von Andreas Friedrich III - das war der Bischof mit der Zuckerrübe...
Auch im Museum zogen wir noch unsere Runden - schließlich war es ja beim Eintritt inkludiert. Ebenso wie die Talfahrt mit der Festungsbahn, die wir zur Rückkehr in die Stadt nutzten.
Zum Mittagessen traf sich die Mehrheit wieder im Gablerbräu.
Mit unseren Koffern und dem Gepäck zogen wir durch den Mirabellgarten in Richtung Bahnhof.
Mit dem Intercity gings schnell nach Linz, wo uns PeterT in die Höhen des Terminal Towers entführte.
Wir finden, das Salzburg eine schöne, überschaubare Stadt ist,
die wir hiermit näher kennengelernt haben.
Die Fahrt mit dem Zug war gemütlich und stressfrei, das möchten wir nach
Möglichkeit beibehalten.
Vielen Dank an unseren Guido Daniela für die perfekte Organisation.
Nächstes Jahr werden wir das in unserer Sammlung noch fehlende Weinbaugebiet - die Wachau - näher kennenlernen.
Per Schiff und Zug wollen wir in zweieinhalb Tagen (zwei Nächte) verschiedene Regionen der Wachau erkunden. Zuhause lassen wir jedenfalls unsere Koffer und nehmen stattdessen unsere Säcke (Ruck-) mit.
Wer ist mit dabei? Bitte wegen der Zimmerreservierung ehest möglich anmelden.
Peter&Daniela, Peter&Petra - 19. November 2008