Den Intersport Klettersteig auf den Donnerkogel in Gosau wollten wir schon das ganze Jahr mal in Angriff nehmen. Das ungewöhnlich milde Herbstwetter (>20°C) an diesem Wochenende wollten wir dazu nutzen.
Leider hatten nur Erich und PeterG Zeit und Lust dazu. Erich verbrachte dann aber lieber die Nacht bei einigen (bis zu vielen Bierchen) und dann blieb nur mehr Peter übrig.
Ich ließ mich davon aber nicht beirren, entschied mich für die Kombination Motorradabschlussfahrt/Klettertour im Alleingang, packte Rucksack und Wandschuhe in den Motorradkoffer, den Kletterhelm auf den Soziussitz und los ging die 1. Etappe um 6 Uhr bei extrem dichten Nebel und Dunkelheit über die A1 nach Gosau.
Als Entschädigung bot mir die Natur einen traumhaften
Sonnenaufgang über dem Gosaugletscher, nachdem ich die Gablonzerhütte (1522m) mit der
zweiten Seilbahnfahrt um 815 Uhr erreicht hatte.
Von der 10cm Schneedecke, die das vergangene Wochenende bereits die Berge
bedeckte, war nichts mehr zu entdecken.
Beim Einstieg zum Klettersteig beim Törleck (1618m) traf ich die ersten, und für lange Zeit auch einzigen Kletterkameraden. Ganz einsam erkletterte ich den ersten Abschnitt (Grad C) mit der Kaiser-Verschneidung, der Enzianwand, Es lebe die Jagd, dem Gamsband, ließ mir auch den Gipfel des Kleinen Donnerkogels (Grad B, 1916m) nicht entgehen (der Klettersteig wurde am Gipfel vorbei verlegt, da dieser im Privatbesitz ist, und die Besitzer die Zustimmung im Nachhinein nicht erteilen wollten; die Sicherungen wurden aber nur auf einer Strecke von 3m abmontiert), kletterte weiter über den Holländergrad, schaffte nach kurzem Zaudern auch das schwierigere Donnermanderl (Grad D) und erreichte den Gipfel des Großen Donnerkogels (Grad C - 2055m) gegen 11 Uhr. Nach ausgiebiger Jause in der Mittagssonne bei grandiosem Panorama stieg ich über den Wanderweg wieder ab zur Gablonzerhütte, fuhr mit der Seilbahn zurück ins Tal und genoss die Heimfahrt mit dem Bike durch die wunderschöne, herbstliche Landschaft.
Schade, dass niemand mit dabei war. Ihr habt was versäumt!
PeterT organisierte eine zweitägige Bergwanderung
Da es keine Nachfrage nach einer Variante ohne Kletterpassage
gab, hatten wir das Gebiet Dachstein Süd ausgewählt.
Mit dabei waren Prinzi, PeterT, Peter&Petra, Berni und Adi; Poldy, der eigentlich auch mit wollte und sich eigens dafür Helm und Kletterhandschuhe gekauft hatte, fiel leider aus...
Die Kletterausrüstung hatten wir uns teils schon selbst gekauft und teils von unseren Ausrüstungsverleihern Erich und Wickerl ausgeborgt.
Mit Peter&Petras Espace starteten wir kurz vor 5 Uhr die
Sammelrunde durch Abwinden.
Da
wir als Abfahrzeit 445
Uhr vereinbart hatten, schafften es diesmal, kaum zu glauben, auch Peter&Petra
bis 5 Uhr; dafür war PeterT noch nicht mit dem Frühstück fertig - damit hatte
er einfach nicht gerechnet...
Adi stieg bei der Voest-Tankstelle zu.
Über den Pyhrnpass, einem Tankstopp in Liezen hatten wir Ramsau am Dachstein bald erreicht und nach kurzer Suche auch den Ausgangspunkt unserer Wanderung, das Gasthaus Feisterer mit dazu passendem Parkplatz, gefunden.
Kurz vor 8 Uhr wanderten wir bei wunderschönem Herbstwetter auf dem verlassenen Wandersteig in Richtung Alpenvereinshütte Gutenberghaus (2147m) los, die wir dann nach knapp 2,5h erreichten.
Nach ausgiebiger Jause, wanderten wir mit reduziertem Gepäck -
unnötiges hatten wir bei der Hütte zurückgelassen - gespannt weiter zum
Einstieg des Jubiläumsklettersteigs.
Die Kletterausrüstung mit Brust und Sitzgurt, die Fallbremse mit den Karabinern
und den Steinschlaghelm hatten wir wie die Profis trotz des unwegsamen, steilen
Geländes flott angelegt und schon kletterten wir ab knapp vor 1130
Uhr auf dem Südgrad in Richtung Gipfel des Eselsteins (2556m).
Den
ersten Abschnitt mit Schwierigkeiten bis C/D schafften wir ohne größeren
Probleme. Auch unsere Klettersteigneulinge Prinzi und Adi fanden sich schnell
zurecht.
Die schwierigste Stelle (D) etwa in der Mitte, ein steiler Aufschwung an einer
sehr ausgesetzten Stelle, kostete uns dann aber einiges an Kraft und Nerven. Mit
teils schlotternden Knien schafften wir aber auch diese Schlüsselstelle.
Die nachfolgenden Steilstücke und ein Kamin (C/D) stellten dann kein gröberes Problem mehr dar.
Voller
Stolz auf unsere Leistung, speziell auch auf die unserer beiden
Kletter-Frischlinge, erreichten wir gegen 13 Uhr den Gipfel, wo wir erst einmal
ausgiebig rasteten.
Zur Freude von Petra konnten wir noch zwei Steinböcke bei ihren Kletterkünsten
beobachten.
Auf dem nicht markierten Weg entlang der Ostflanke kehrten wir
wieder zum Gutenberghaus zurück (1430 Uhr).
Die
paar Bierchen auf der Sonnenbank vor der Hütte haben wir trotz des überhöhen
Preisen (€3,40 für ein Halbe Schladminger) genossen.
Auch die Steirischen Kasnocken, Leberkäse und Kuchen, die wir dann später in der Hütte verspeisten, war nicht gerade billig, haben aber auch ganz gut geschmeckt.
Mit einigen weiteren Bierchen und einem Gratisschnaps vom
Hüttenwirt waren wir dann später reif für das Matratzenlager.
Wir
beglichen noch die Übernachtungskosten (€16 bzw. einmal €8 für
Alpenvereinsmitglieder dank Erich) und begaben uns in Etappen ab 21 Uhr in unser
enges Lager (4 Matratzen für uns sechs) im Spitzboden der Hütte.
Leicht illuminiert wie wir waren schliefen wir trotz des Lärms rundherum
schnell ein; nur unser einziger weiblicher und nüchterner Teilnehmer, Petra,
musste auf diese Erleichterung verzichten.
Nach schnarchreicher Nacht saßen wir zeitig kurz vor 7 Uhr bereits beim Frühstück (erweitertes Frühstück mit 3 Blatt Wurst und Käse €7,60; mit Marmelade €3,60)
Da das Wetter auch heute noch schön war, beschlossen wir, doch
über den Ramsauer Klettersteig
weiterzuwandern.
Um 730 Uhr waren wir als erste der ca. 60 Personen auf der Hütte
schon wieder auf dem Weg.
Vorbei am Einstieg zum Jubiläumsklettersteig erreichten wir die
Gruberscharte (2364m), wo wir unsere Kletterausrüstung anlegten.
Beim
nicht allzu schweren Anstieg auf die Hohe Rams (2551m) zogen bereits die Wolken
aus Bayern (wir hätten doch nicht in Richtung Bayern gehen sollen...) bis an
die nördlichen Bergflanken heran; die Sicht in Richtung Süden blieb aber frei,
bis wir die Scheichenspitze (2667m) erreichten. Vom Gipfel glotzten uns bereits
einige Schafe entgegen - die waren anscheinend noch früher aufgestanden...
Bei der Jause am Gipfel zog es dann ganz zu. Den weiteren Weg mussten wir im Nebel zurücklegen. Das war Anfangs auch kein Problem, nur mit der Zeit wurde das Seil immer nasser und damit rutschiger und die Sicht immer schlechter. Noch dazu kamen jetzt mit der Gelben Rampe - eine sehr steile, ausgesetzte Stelle, teilweise mit Eisenklammern - und einigen weiteren steilen Abschnitten, immer schwierigere Passagen.
Fast
durchgehend am Grat kletterten wir immer auf und ab, vorbei an der Hohen
Gamsfeldspitze (2655m), zur niederen Gamsfeldspitze, wo der Klettersteig endet.
Wegen der Länge hatten wir schon mehrfach gezweifelt, ob wir überhaupt noch am
richtigen Weg sind; zum Glück ist der Steig aber sehr gut markiert.
Nach 12 Uhr erreichten wir die Edelgrießscharte, wo wir wegen
des schlechten Wetters doch gleich den Weg ins Tal einschlugen.
Auf dem endlosen Geröllfeld, dem Edelgrieß, rutschten wir talwärts. Leider
begann es hier auch noch zu regnen und bis wir vorbei an der Austriahütte die
Brandalm erreichten, waren unsere Hosen schon ziemlich durchnässt.
Zum
Glück erreichte PeterT telefonisch ein Taxi, das uns um 1430 Uhr
kurz vor dem Dachsteinhaus auflas und uns zum Auto chauffierte.
Nachdem wir, soweit vorhanden, noch etwas trockenere Sachen angezogen hatten,
fuhren wir in Richtung Haus, wo wir zum Essen im Gasthaus Bierquelle,
das Peter&Petra vom Skiurlaub kannten, einkehrten.
Das Gathaus hatte gerade die Krapfenwoche und der Wirt, ein
Hansi-Hinterseer-Verschnitt, versorgte uns mit einer steirischen Spezialität:
verschiedene Krapfen mit Käse, Faschiertem, Kraut, Kartoffel und Graukäse
gefüllt - hat sehr gut geschmeckt, nach der anstrengenden Tour hatten wir auch
einen Bärenhunger.
Zum Nachtisch genossen wir dann noch verschiedene süße Krapfen-Derivate.
Petra durfte uns dann noch nach Hause fahren.
Es war eine tolle Klettertour, die uns allen viel Spaß gemacht hat. Das Klettern bietet eine interessante Abwechslung zum Wandern auf normalen Wanderwegen. Schade, dass wir die sicher fabelhafte Aussicht am Grat am Ramsauer Klettersteig am Sonntag nicht so richtig geniesen konnten - den müssen wir einfach noch mal besteigen...
Die Anstrengungen und der Regen sind bald vergessen und es bleibt die Erinnerung an ein schönes, erlebnisreiches Wochenende in wunderschöner Berglandschaft. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste gemeinsame Kletterpartie.
Auf das SMS: Hallo Abwindner Biker, jetzt wird's aber Zeit für eine gemeinsame Tour! Wir treffen uns morgen Sonntag 5.September um 9:30 beim Trafotreff in Abwinden. lg Peter haben sich Adi, Erich, PeterG und als Premiere Hoizl eingefunden.
Die restlichen waren mit einem zu hohen Spiegel und sonst wie beschäftigt...
Nach kurzer Beratschlagung brachen wir um 945 Uhr bei Sonneschein ohne ein Wölkchen in Richtung Waldviertel auf.
Über
Mauthausen, Hochstraß, Pregarten, die teilweise sehr schön ausgebaute und neu
asphaltierte Straße nach Königswiesen, einem Tankstop in Arbesbach fuhren wir
wieder mal den traumhaften Kurventanz bis Rapottenstein.
Weiter ging's über Zwettl, Vitis, Waidhofen an der Thaya, Dobersberg, Raabs,
Drosendorf, Geras nach Horn, wo wir uns am Musikfest der örtlichen Stadtmusik
mit Spanferkel und Bratwurst stärkten.
Nachdem wir in Horn auch noch unsere Bikes aufgetankt hatten, kurvten wir weiter durchs Kamptal nach Krems, in die Weinberge bei Lichtenau, Ottenschlag, die kurvenreiche, schöne Straße nach Bärnkopf, wo wir beim Hofer-Wirten in Unterbärnkopf auf einen Kaffee einkehrten, um die teilweise aufkommende Müdigkeit zu bekämpfen.
Über St. Georgen am Walde, den Fleckerteppich von Dimbach, Grein erreichten wir gegen 17 Uhr Abwinden, wo wir uns im Trafotreff noch auf ein Abschlussgetränk niederließen.
Die Tagestour bei idealem Wetter hat uns allen sehr gut gefallen. Unser Neueinsteiger Hoizl kann bei unserem Reisetempo ganz gut mithalten - super!
Die niederösterreichischen Straßen sind durchwegs besser in Schuss als bei uns. Mit dem Schild 'Willkommen in Oberösterreich' begrüßte uns auch schon der Fleckerlteppich...
Statistik: 390km in 5h8min Fahrzeit mit einem Schnitt von 75,8km/h; Reisedauer 7h15min
Da es endlich auch einmal am Wochenende schön war, nutzen wir den Samstag zu einem Kletterausflug auf den Traunstein. Mit dabei waren PeterT, Peter&Petra und Andi.
Wir
trafen uns mit den schon zur Gewohnheit gewordenen 15min Verspätung (natürlich
von Peter&Petra) um 515 Uhr bei PeterT und fuhren mit
Peter&Petras Espace zum Parkplatz am Ostufer des Traunsees (431m).
Der Parkplatz war bei unserer Ankunft um 630 Uhr schon fast voll, der
Klettersteig war aber noch nicht überfüllt.
Bei traumhaftem Wetter stiegen wir über den gut gesicherten,
steilen und sehr schönen Naturfreundesteig zur Traunsteinhütte auf, die wir
nach knapp 3 Stunden erreichten.
Der
Steig ist zwar an vielen Passagen mit Seilen und Tritteisen gesichert, die
mitgenommene Kletterausrüstung konnten wir aber im Rucksack belassen.
In der Wiese vor der Hütte verzehrten wir unsere Jause und wanderten dann gestärkt weiter zur Gmundner Hütte, wo wir für den Gipfelanstieg unsere Rucksäcke zurückließen.
Schon um 1030 Uhr genossen wir nach 1260 Höhenmetern die Aussicht am 1691m hohen und schon zu dieser Zeit gut bevölkerten Traunsteingipfel.
Zurück
bei der im Gegensatz zum Andrang am Gipfel schlecht besuchten Gmundner Hütte
pausierten wir bei Kaffee und Kuchen und diskutierten die Abstiegsroute: Andi
und Petra waren für den leichteren aber längeren Abstieg über die Mairalm,
die Peters wollten gerne den Hernlersteig begehen, den man laut dem Kletterbuch
von PeterT und einem Bergsteiger am Gipfel, aber besser bergauf klettern sollte.
Die von Petra geworfene Münze entschied sich für den Hernlersteig.
Dieser ist in der oberen Hälfte fast vollständig mit Seilen gesichert und kam
uns viel schwerer vor, als der Naturfreundesteig. Unsere Handschuhe leisteten
uns hier gute Dienste.
Nach gut zwei Stunden Abstieg, dessen Länge wir alle unterschätzt hatten, erreichten wir vor 1430 Uhr wieder den Traunsee.
Dort genossen wir bei einem kurzen erfrischenden Badestopp im eiskalten See das spätsommerliche Traumwetter.
Zur Bekämpfung des nun immer stärker werdenden Hungers und Durstes kehrten wir bei der Heimfahrt bei Gschwand ins Landgasthaus Baumgarten ein. Im idyllischem Gastgarten im Hof versorgte uns die sehr gesellige Wirtin mit Bier, Salat und Knödelgrestl.
Es
war ein wunderschöner Ausflug bei idealem Wanderwetter.
Unsere Oberschenkel erinnerten uns noch einige Tage an die bewältigten 2500
Höhenmeter...
Zur Abwindnerrunde trafen wir uns nach 18 Uhr am Spielplatz des
Siedlervereins in Abwinden zum Kegeln.
Mit dabei waren Wickerl&Silke, Prinzi, Poldy, Peter samt Kinder, Franz,
Andi&Andrea samt Kinder.
Trotz des miesen, kühlen Regenwetters hielten wir bis nach dem
Kegelschluss um 22 Uhr durch.
Gespielt haben wir eine interessante 'Mensch ärgere dich nicht'-Variante, bei
der jeder für sich kegelt und genau 100 Punkte erreichen muss. Hat jemand die
gleiche Punktezahl wie eben summiert, so wird dessen Punktestand gelöscht.
Danke an AndiK und Wickerl für die Einladung auf den Siedlervereinsplatz und die Organisation.
Zum Abschluss der heurigen Skisaison haben wir, trotz Skepsis und Ablehnung vieler, doch noch einen Anlauf für einen gemeinsamen Skitag unternommen.
Leider konnten sich nur Poldy und PeterG dazu aufraffen.
Wegen der Schneesicherheit und zwei Ermäßigungsgutscheinen von Intersport
(Tageskarte zum halben Preis um €17,25) haben wir das Kitzsteinhorn
ausgewählt. Das bewölkte Wetter im Tal drückte bei der Bergfahrt (9 Uhr)
etwas auf die Stimmung, doch ab dem Alpincenter gab's nur noch Sonnenschein, der
den ganzen Tag nur kurz von kleineren Wolken unterbrochen wurde. Die doch sehr
weite Anreise (~250km) hat sich damit doch ausgezahlt.
Wir gönnten uns nur zwei kurze Rastpausen und fuhren bis zum
Betriebsschluss um 16 Uhr.
Poldy war nach seinen zwei Wochen Intensivtrainingslager auf der Hochwurzen nicht
zu bremsen und auch nur schwer einzuholen.
Dass wir nicht mit so viel Sonne gerechnet hatten, kann man an
unseren leicht bis schwer angebrannten Gesichtern ablesen.
Schade, dass nicht mehr mit dabei waren. Ihr habt einen traumhaften Skitag am
Gletscher bei Bilderbuchwetter und wenig Andrang versäumt!
Bevor es wieder richtig warm wurde, nutzten wir noch einen Tag
zur Entspannung.
Zum Glück hatte sich übers Wochenende das Frühlingswetter mit über 20°C
wieder verabschiedet und so verbrachten
Andi&Andrea und Peter&Petra bei wechselhaftem, kühlen Wetter einen
erholsamen Tag in den verschiedenen Saunen, den Whirlpools, den Dampfkabinen,
dem Schwimmbecken, den Wasserbetten und im Restaurant.
Der Eintritt pro Person und Tag betrug €18,50.
Peter&Petra genossen den vollen Tag vom Aufsperren um 11 Uhr bis nach 23
Uhr; Andi&Andrea mussten zur Kinderversorgung gegen 1830 nach Hause
aufbrechen.
Da sich bei unserem Skitag immer das Problem stellt, wer mit dem
Auto fährt, und da es mehrfache Stimmen gab, doch an einem Wochenende zu
fahren, fuhren wir heuer beim Skitag der Marktstubn mit.
Dieser wurde gemeinsam vom Segelverein, dem Gesangsverein und Gittis Sparverein veranstaltet
und kostete €50 (davon €20 Anzahlung, die bereits zwei Wochen vorher zu
bezahlen war).
Mit dabei waren Adi, Andi, Hoizl, PeterG, Poldy und Franz, der mit dem eigenen Auto fuhr, da er früher zuhause sein wollte.
Abfahrt war um 6 Uhr am Kirchenparkplatz mit dem Bus vom Reisebüro Raferzeder.
Zuerst wurde als Ziel Schladming ausgewählt, wegen der zu erwartenden langen
Wartezeiten bei der Gondel, ging es dann aber doch nach Haus. Die Skikarten
erhielten wir bereits im Bus.
Kurz nach 9 Uhr erreichten wir gerade noch rechtzeitig vor dem großen Ansturm
unser Ziel, wo uns die Sonne begrüßte.
Leider präsentierten sich die Pisten wegen des Schneefalls in der Nacht und der schlechten Präparierung schon von Beginn weg nicht von ihrer besten Seite. Noch dazu waren viel zu viele Skifahrer unterwegs, was auch zu zahlreichen Unfällen führte - 4 Verletzte in der Verletztenrutsche und einer per Hubschrauber!.
Nach 11 Uhr zog es uns zu einem kleinen Imbiss in die
Schmiedhütte.
Hier trafen wir auch auf Franz. Nach der Pause trennten sich aber wieder unsere
Pisten, da er mit Gerhard in Richtung Planei pendeln wollte, und die vielen
Skiwege dabei für unseren Snowboarder Andi nicht so toll gewesen wären.
Wir fuhren die Prenner-Talabfahrt und waren begeistert von der
perfekten Piste mit wenigen Skifahrern und der kurzen Wartezeit bei der Gondel,
so dass wir diese mehrmals ohne Pause abwechselnd mit der FIS-Talabfahrt
hinunterwedelten.
Wir waren ganz flott unterwegs. Auch Andi am Snowboard, mit dem er erst sei
einem Jahr fährt (hat er total schnell gelernt, und das in seinem
Alter!) und unser Wiedereinsteiger Poldy (bei dem früher für eine Woche
Tauplitz eine Punktekarte reichte!) waren nicht zu bremsen.
Gegen 14 Uhr machten sich aber doch erste konditionelle
Schwächen bemerkbar und so kehrten wir in der Scharfetter-Schirmbar ein.
Anschließend fuhren Adi und PeterG auf der leider nun auch schon miserablen und
überfüllten Piste nochmals bis ins Tal.
Die anderen strebten gleich zur Kulmhoferhütte, wo wir uns später wieder
trafen.
In der total überfüllten, zu Disco umfunktionierten Hütte, fanden wir leider
(oder zum Glück!?) keinen Platz und so wechselten wir doch in die WM Arena im
Tal, nachdem wir Ski und Skischuhe im Bus abgeliefert hatten.
Wegen Platzmangel im Restaurant gingen wir zum Essen in den Ort
ins Marktstüberl der Familie Kolb.
Den Rest des Abends bis zur Abfahrt des Busses um 21 Uhr verbrachten wir wieder
in der WM-Arena.
Trotz allem war es ein schöner gemeinsamer Skitag bei ganz
gutem Wetter.
Wegen der Überfüllung der Pisten (laut der Wirtin beim Marktstüberl: 107
Busse; 75 haben wir selbst gezählt!) werden wir nächstes Jahr doch wieder
unter der Woche oder an einem Sonntag fahren.
Wir waren wieder am Kasberg, wo der Sessellift vom Tal durch eine moderne Gondelbahn und der Ochsen-Schlepplift durch einen 4er-Sessellift ersetzt wurde.
Mit dabei waren Berni mit Patrick, Peter&Petra mit Daniela, Gregor und Elisa, Andi mit Julia und eine Nachbarfamilie vom Andi.
Wegen gröberer Terminprobleme (Peter&Petra waren natürlich wieder zu spät - diesmal fast eine halbe Stunde!) trafen wir uns gegen 9 Uhr direkt bei der Talstation. Andi und seine Nachbarn kamen erst um 11 Uhr nach.
Wegen des schlechten Wetters (windig mit starkem Schneefall) war die GUB (Gruppenumlaufbahn) und die Lifte oberhalb bis Mittag gesperrt.
Dafür gab es keine Wartezeiten bei den Liften und bei
traumhaften Neuschnee fuhren bis zur Mittagsrast kurz vor 14 Uhr im 8erl (in der
neuen Talstation) ohne Pause durch.
Auch
zum neuen Sessellift machten wir nach der Aufhebung der Sperre der GUB einen
kurzen Abstecher - hier war aber der Schneesturm noch stärker.
Andi - auf dem Snowboard - und seine Nachbarn fuhren vom Gipfel sofort wieder
zurück zum Schlepplift bei der Mittelstation.
Nach der Rast wechselte Andi auf seine Ski, um sich besser um Julia kümmern zu können und bei wesentlich besserer Sicht (der Schneefall machte eine kurze Pause) nutzten wir den Rest des Nachmittags bis zum Betriebsschluss der Lifte um 16 Uhr.
PeterG - 28. Oktober 2004