Nach längerer Suche hatte sich mit
Pepi doch noch ein Organisator gefunden:
Als Ziel hatten wir den Campingplatz beim
Badesee Rechberg ausgewählt.
Die Besprechung fand bei der Abwindnerrunde am Donnerstag ab 1830
Uhr am Spielplatz des SV Abwinden statt.
Wegen der nicht ganz so tollen Wetterprognose stand das Ganze ziemlich knapp an
der Kippe. Nach langem Hin und Her fanden sich aber dann doch ein paar, die das
durchziehen wollten, und dann waren auch die Restlichen mit dabei.
Pepi&Lisi mit Vanessa | |
Andi&Andrea mit Julia, Lisa und Jana | |
Berni&Claudia mit Patrick und Lukas | |
Berni&Tanja mit Oliver und Hannah | |
Peter&Petra mit Elisa und Nina | |
Scheli&Marianne mit Daniel und Florian |
Bis zum Nachmittag trafen wir alle am Campingplatz ein und errichteten bei traumhaftem Sommerwetter unser Lager. Pepi, Andi und BerniS residierten im Wohnwagen, BerniG, Scheli und Peter mussten sich mit dem Zelt bzw. Auto zufrieden geben.
Wegen des heißen Wetters wurde der See und der direkt neben unserem Lager vorbeifließende Bach rege zum Erfrischen genutzt.
Gegen Abend schauten Wickerl&Silke
auf ein Getränk und ein Pläuschchen vorbei.
Natürlich durfte auch die obligatorische Grillerei übern Lagerfeuer mit Dreibein
und Rost nicht fehlen.
Das schöne Wetter hielt bis in die Nachtstunden durch, erst dann zog ein heftiges Unwetter mit stundenlangem, kräftigen Dauerregen auf.
Andi war vom heftigen Regen beunruhigt und schaute nach 3 Uhr morgens zum Glück mal nach dem kleinen Bach. Da trat dieser bereits übers Ufer und war kurz davor, das Zelt von Elisa und Nina zu überschwemmen. Kurz nachdem er das Zelt evakuiert hatte, wurde es auch schon von den Wassermassen überschwemmt und niedergedrückt. Die beiden Kinder legten sich zu Peter&Petra ins Auto, das war zwar ziemlich eng, aber wenigstens trocken und hochwassersicher.
Es regnete ohne Unterlass weiter, mal kräftiger, mal weniger.
Andi hatte schon am Vortag sein Vorzelt und das Sonnensegel aufgebaut, so fanden wir wenigstens einen Unterstand zum Frühstücken und Beisammensitzen.
Der reißende Bach hatte auch die darin eingekühlten Getränke
weggespült, nur einen kleinen Teil fanden wir beim Gitterrost vor dem Badesee.
Wegen des Sauwetters war nicht ans Grillen zu denken. So gingen wir zum Greißler
im Ort, um uns mit Spaghetti und Fertig-Sugo, aber auch Biernachschub
einzudecken.
Patrick und Daniel war es noch zuwenig nass und so nahmen sie zum Aufwärmen ein Bad im See. Eine Zeitlang kämpften die beiden auch mit der mobilen Satanlage aus Bernis Wohnwagen.
Die Mädchen hatten es sich derweil in Andi`s Mobilheim gemütlich gemacht und sahen Filme auf seinem Laptop.
Gekocht wurde an zwei Fronten, Pepi werkte im Wohnwagen, BerniS baute seine Ausrüstung unterm Vorzelt auf und bereitete das Mittagessen im Rahmen einer Kochvorführung.
Erst um 1430 Uhr hörte es endgültig zu regnen auf und wir brachen zu einer Wanderung zur Karl Weichselbaumer Aussichtswarte auf, wobei wir auch am Steinlehrpfad vorbei kamen. So nebenbei sammelten wir ein paar Eierschwammerl und kleinere Pilze.
Zurück im Lager entzündeten wir das Lagerfeuer - unser Holz war
ja trocken geblieben, weil wir es mit der mitgebrachten Zeltplane abgedeckt
hatten. So stand einer weiteren Grillrunde nichts mehr im Wege.
Nach dem Essen brach erstmals auch wieder die Sonne durch die Wolken, worauf
Nina und Elisa sogleich Lust auf ein Bad im See verspürten.
Nach dem Essen verabschiedete sich Petra, sie sehnte sich nach dem Bettchen zuhause.
Damit wir ja nicht frieren mussten, schwärmten die Männer mit einer Axt bewaffnet aus, um im nahen Wald Brennholz zu sammeln. Dieses war zwar völlig durchnässt, begann aber nach einer Weile doch zu brennen und so hielten wir es beim wohlig warmen Feuer bis in die Nachtstunden aus.
Schon beim Aufwachen lachte die Sonne vom Himmel und kündigte
einen traumhaften Sommertag an.
Auf das Frühstück mussten wir noch etwas warten, weil es wegen des vielen Regens
ein Problem mit der Stromversorgung am Campingplatz gab, aber dieses Problem war
bald behoben.
Pepi brach nach dem Frühstück mit Patrick und Daniel zu einer Mountainbiketour nach St. Thomas auf, wir wählten eine Wanderung vorbei am SOS-Kinderdorf ins Naarntal zur Schartmühle, nur Andi blieb mit den größeren Mädchen am Campingplatz zurück.
Während der zweistündigen Wanderung fanden wir auch heute ein paar Schwammerl, der große Fund blieb aber wieder aus.
Zurück am Campingplatz bot sich dann der See für eine Abkühlung an, die beiden mountainbikenden Youngstars waren aber so aufgepowert, dass sie sich gleich in den kühlen Bach setzten.
Zum Mittagessen stand nochmals Gegrilltes auf der Speisekarte.
Gegen 17 Uhr begannen wir dann dann mit dem Abbau der Zelte und dem Zusammenräumen, bevor wir gegen 18 Uhr gemeinsam zur Heimfahrt aufbrachen.
Trotz des einen Regentages war es ein schönes, lustiges Wochenende, das auch den Kindern viel Spaß gemacht hat.
Gut, dass wetter.at wesentlich besser prognostiziert hatte, als es dann wirklich war, sonst hätten wir uns wohl nicht darauf eingelassen.
Wir fanden den Campingplatz ideal für unser Campingwochenende: günstig (€3,60 pro Wohnwagen, €2,40 pro Person), ungezwungen, nicht weit von zuhause, mit Bach und Badesee.
Vielen Dank an Pepi für die Organisation.
PeterG - 12. November 2012