Wir alleingelassene Herren (unsere Frauen verbringen das Wochenende
in der Steiermark) mit unseren Kindern fuhren gemeinsam
weg.
Und zwar zum Hochficht in die Selbstversorgungshütte
Steiningerhaus des
Stiftes Schlägl
Holzschlag 9 bei Pfaffetschlag
4161 Klaffer am Hochficht
Es standen uns dort insgesamt 22 Schlafstellen zur Verfügung.
Mitzubringen waren Bettwäsche bzw. Schlafsack, tägliche Gebrauchsgegenstände (Geschirrtücher, Hausschuhe, WC-Papier,...), Wanderschuhe,
eventuell
Reisepass und Badesachen.
Die Kosten betrugen ca. ATS 60 pro Person und Nacht; Kinder unter 6 Jahren waren frei; ATS 300 für
Betriebskosten.
![]() | Andi K mit Julia |
![]() | Adi mit Beni, Laura und Jahn |
![]() | Berni mit Patrick bis Samstag Abend |
![]() | PeterT mit Sarah bis Samstag Abend |
![]() | Peter mit Daniela, Gregor und Elisa |
![]() | Robert mit Florin und Fabian ab Samstag |
Adi, Berni mit PeterT und PeterG mit Andi fuhren Freitags um 16
Uhr gemeinsam in Abwinden weg.
Bei kurzem Zwischenstop in Ulrichsberg kaufte Adi das von Carola vergessene
Flascherl für Jahn.
Den Schlüssel für das Steiningerhaus bekamen wir in Pfaffetschlag beim Gasthof
Trautner
Dank der guten Wegbeschreibung der Frau Wirtin (ca. 3km nach Pfaffetschlag vor
der Brücke links abbiegen, vor dem Schlepplift wieder nach links und dann
rechts halten) fanden wir unser Ziel auf Anhieb.
Wir alle waren überrascht über die Größe des Hauses: eine geräumigen Küche
(Tischherd, Kühlschrank, E-Herd,...) mit Durchreiche zum Essraum mit drei
großen Tischen (wenn einer vollgeräumt war, wechselten wir einfach zum
nächsten), getrennte WC's für Damen und Herren, einen Waschraum mit
Getränkelager, zwei leerstehende Zimmer im Erdgeschoss, drei Schlafräume im
Obergeschoss, die Scheune mit dem Brennholzlager und der Garten mit
Sitzgarnituren und der Feuerstelle.
Nach dem Anheizen des Tischherdes (dient auch zum Beheizen des ganzen Hauses
über Heizkörper und zum Aufheizen des Warmwasserboilers - PeterT war
begeistert) wurde es schnell angenehm warm im Haus, da die Buben mit Eifer
laufend für Brennholznachschub sorgten.
Bald entdeckten die Kinder im Erdgeschoss ein leerstehendes Zimmer, welches sie
durch Auflegen von Matratzen zur Hüpfburg umfunktionierten - darin verschwanden
sie das ganze Wochenende immer wieder für längere Zeit zum Üben von
Purzelbäumen, Weitsprüngen und Saltos.
Als Abendessen gab's die von Petra vorbereiteten Fleischlaibchen
mit Kartoffeln und Bohnensalat.
Die
Laibchen waren durch unsere Kochkünste beim Essen fast nicht mehr als solche
erkennbar - sie schmeckten aber trotzdem allen hervorragend.
Nachdem spätabends die Kinder endlich schliefen, unterhielten wir uns beim Kartenspiel - außer Andi, der gleich mit den Kindern zu Bett ging.
Dafür war er Samstag's schon frühmorgens so fit, dass er alle
Kinder mit Frühstück versorgte.
Am Vormittag hatten wir Zeit für Gruppenfotos vor dem Haus (mit unserer
Web-Adresse im Hintergrund), eine Jause (Fleischlaibchensemmerl) für die schon
wieder hungrigen Kinder und einen Spaziergang in Richtung Zwieselberg.
Während unseres Ausflugs kam Robert mit seinen Kindern beim Steiningerhaus
an.
Nach unserer Rückkehr Mittags zündeten wir mit einigen Schwierigkeiten das
Lagerfeuer an und grillten Würstl, Knacker, Käsekrainer und Koteletts.
Die Kinder - speziell die größeren Buben- verbrachten den ganzen Nachmittag beim Feuer.
Am Abend verließen uns, trotz Protest der Kinder, Berni und
PeterT.
Zum Abendessen bereiteten wir uns Spagetti Karbonara, die uns dank Knorr-Packerl
ganz gut gelangen, den Kindern aber nicht so gut schmeckten.
Den Abend verbrachten wir wieder beim Kartenspiel, diesmal ging Robert mit
seinen Kindern schlafen.
Nach ausgiebigen Frühstück am Sonntag unternahmen wir eine
Abendteuerwanderung in den Wald.
Zu
Mittag gab's die restlichen Würstl und Koteletts; den Nachmittag genossen wir
bei traumhaftem Wetter vor dem Haus.
Ab Abend brachen wir, nachdem wir das Haus gemeinsam schnell geputzt hatten,
wieder Richtung Heimat auf.
Es war ein schönes, entspannendes Wochenende; die Kinder hatten
gemeinsam viel Spaß.
Zuhause wären die Kinder bestimmt nicht so pflegeleicht gewesen.
PeterG - 6. Jänner 2002