Die Besprechung fand bei der Abwindnerrunde am 4. Oktober
statt. Um das Bezahlen der Zimmer und diverser Eintritte zu erleichtern,
sammelte
Guido Daniela dabei €75 pro Person ein.
Alte Post Apparthotel
Am Marienbrunnen 348
6290 Mayrhofen
Telefon: 0664.2005380
EMail: info@apparthotel-altepost.at
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Adi&Ruth |
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Andi&Andrea |
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Berni&Claudia |
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Berni&Tanja |
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Daniela&Peter |
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Erich |
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Jürgen&Johanna |
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Herbert&Heidi |
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Hoisi |
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Hoizl&Divina |
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Pepi&Lisi |
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Peter&Petra |
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Poldy |
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Robert&Helga |
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Scheli&Marianne |
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Stephan&Regina |
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Franz - ab Samstag Mittag |
Fast pünktlich (diesmal waren, nicht wie sonst üblich,
Peter&Petra die Letzten, sondern die Kaisers) starteten wir nach 830
Uhr (T).
Die Wartezeit nutzen wie für einen ersten morgendlichen Umtrunk - der
Kühlschrank von PeterT's ****Bus musste ja überprüft werden...
Mittlerweile gehört ja auch ein mobiler Internetanschluss und
ein Wurlitzer - diesmal zur Einstimmung speziell mit Volksmusik, zur Ausstattung.
Mit diesem hohen Standard konnten die restlichen Busse von Jürgen, Robert, Andi, Peter bei weitem nicht mithalten.
Beim Billa in Steyregg besorgte sich Johanna scharfe Zuckerl. Falls die Singles im Bus nicht ausreichend wirken sollten, blieben ja noch die Zuckerl.
Trotz einiger Zwischenstopps zum Ausleeren der Blase und
Wiederbefüllen derselben (P1,
P2) kamen wir auf die Minute genau um 1130 Uhr
in Rattenberg an (R).
Nach dem Füttern der Parkgebührautomaten war unser Guido Daniela plötzlich nicht mehr da! Wir fanden sie aber dann doch bald wieder - ungeduldig wartete sie bereits bei der Glasbläserei Kisslinger auf uns.
Hier gabs allerlei Sachen aus Glas, von Trinkgläser um ein paar
Euro bis zu Kunstwerken, die irgendwelche Tiere darstellen sollten, um über 5000
Euros. Da die Gläser aber ausnahmslos leer waren, zog es die Männer bald zum
Wirt gegenüber. Die Damen fanden aber doch etwas Ansprechendes, speziell Schmuck.
Das brachte der Reiseleitung eine Umsatzbeteiligung von €12.
Zum Essen hatten wir um 1230 Uhr beim
Kanzler-Biener gleich gegenüber reserviert.
Speziell hervorzuheben sind die riesigen Fleischportionen: Die zwei Pepis
schickten nach dem Verzehr des ersten Stückes halbrohen Fleisches, das Essen in
die Küche zurück, und bekamen dafür eine neue Portion - diesmal mit drei Stücken
Fleisch.
Und das nach der vorher verzehrten großen Knoblauchsuppe, die sie ohne
Skrupel gegen die Menüsuppe eingetauscht hatten. Und Peter und Marianne haben's
fast nicht bemerkt...
Nach dem sehr guten Essen blieb noch Zeit für einen
Verdauungsspaziergang, bevor wir das Stück weiter zum
Lustigen Friedhof
(F) in Kramsach fuhren.
Aufgrund des bekanntlich sehr hohen 'fremden Verkehrs' im
Zillertal, dauerte es noch etwas, bis wir gegen 16 Uhr bei der
Alten Post
(M)
ankamen. Nur der Konditormeister, Kommerzialrat, Schilehrer, Volksmusiker, Rezeptionist und Hotelier in Personalunion -
Hr. Gager war noch nicht da. Dafür
fuhr unser Bus, der uns zur Tristenbachalm bringen sollte und uns sofort an die
uralten Peter Alexander Filme erinnerte, schon eine Stunde zu früh beim Hotel
vor.
Das stellte aber kein Problem für den Chauffeur dar, er fuhr einfach noch
auf einen Kaffee.
Das braungebrannte Multitalent traf bald frisch geföhnt per Rad
ein und verteilte die Zimmer. Unserer Reiseleiterin überreichte er als Andenken
sogleich ein Exemplar seiner CD Ich lieb die
weißverschneiten Berge, für die er eine goldene CD erhalten hatte.
Peter&Petra erhielten wie ausgemacht das Zimmer
mit den getrennten Betten - die beiden sind ja am längsten verheiratet! Da auch
Herbert&Heidi mit dem Trennsteg im Bett trotz der vielen sonstigen Möglichkeiten
für erotische Betätigungen (Spiegelschrank, das Bettgeländer, der unebene
Teppichboden,...) nicht zufrieden waren, mischten wir die Zimmer nochmals durch.
Nun gings aber endlich los. Der altersschwache Nostalgiebus
brachte uns heil durch den einspurigen, ampelgereglten Tunnel (Durchfahrt alle
20 Minuten für 10 Minuten) und auf der abenteuerlichen, schmalen Straße
zur Tristenbachalm (A).
Dort unterhielt uns Wilfried mit seiner Quetschen, zum Essen gabs
Schweinsbraten und sonstige deftige Köstlichkeiten. Zur Einstimmung spielte
Herbert mit der Teufelsgeigen (nicht mit der vom Guido!) im Trio mit unseren deutschen
und schweizerischen Freunden.
Da gings schon lustig her, jetzt war es
Zeit für den Wettkampf der Nationen. Ein internationaler Kuhmelkwettbewerb, der
direkt aus der Piefkesage hätte sein können, brachte die Hütte zum Beben. Sechs
zusammengeloste Pärchen, ein Kuhgestell, ein wassergefülltes Gummieuter, Adi als
Schiedsrichter und eine
Schwanzhalterin außer Rand und Band. Zum Kennenlernen tausend heiße Küsse,
verbissene Gesichter, nach dem Melken aber großteils ein fast leerer Kübel!
Pepi brachte keinen Tropfen aus den Zitzen, er konzentrierte
sich ja auf die Milchbehälter seiner schweizerischen Spielpartnerin. Diese
rettete ihm noch den dritten Platz. Jetzt hätten wir fast die ersten beiden
Plätze vergessen: Hoisi und Heidi waren nicht zu schlagen, Robert und Gabi
erreichten die Silberne.
Die Looser wurden mit der Niederlage einfach nicht
fertig und ertränkten ihren Frust in vielen Metern Zichna (Zirbenschnaps). Trotz
mehrfacher Aufforderung schonte sich selbst Schondi nicht.
Bis zur Sperrstunde wurde in und vor der Hütte fleißig getanzt
und geblödelt.
Bevor uns der Bus wieder heil zurück ins Tal brachte, spielte uns Scheli noch einen Hit auf der Teufelsgeige (nein, wieder nicht mit der vom
Guido!).
Wir alle haben den Abend ganz gut überstanden, nur der muskelbepackte
Hüttenwirt hatte mit dem Kreislauf zu kämpfen - wer Medizin verkauft, sollte sie
auch selbst benützen, ein Meter Zichna hätte hier sicher auch geholfen.
Bei der Busfahrt packten wir unsere alten Hits aus: Sch.... auf dem Autoreifen,
ein Autobus.
Unsere Singles konnten natürlich noch nicht ins Bett, sondern vergnügten sich noch in der englischen Bar Scotland Yard.
Das ausgiebige Frühstück hat uns trotz dem vielen Zichna (oder gerade deswegen?) sehr gut geschmeckt.
Pünktlich um 10 Uhr wären wir beim Almabtrieb gewesen. Die Kühe ließen etwas auf sich warten, und so blieb genügend Zeit, fürs Kaufen von (sehr günstigen) Stiefeln und Jausenbrettern.
Mittags brachen Herbert, Pepi&Lisi und
Peter&Petra doch zur geplanten Bergtour zum
Schlegeisspeicher (W,
S) auf. Vor lauter Eifer wählten wir gleich den erstbesten
Weg zum Pfitscherjoch, die angegebene Gehzeit von
5h beunruhigte uns erst nach einem Stück des Weg und etwas überlegen.
Petra und Lisi gingen zurück, um sich nach dem Weg zu erkundigen, wir Männer versuchten
den Weg selbst zu finden - wie es sich für uns Männer eben gehört. Die wilde
Überquerung des Zamser Baches blieb uns zum Glück
erspart, weil es doch eine Brücke gab. Dort trafen wir wieder auf unsere Frauen,
die uns bestätigten, dass wir jetzt auf dem richtigen Weg sind.
Nach knapp 2 Stunden Wanderung in der traumhaften
Hochgebirgskulisse erreichten wir am Pfitscher Joch
(2246m) italienischen Boden, worauf gleich mal ein Gipfelbierchen fällig
war.
Ein Stück weiter ließen wir uns auf der sonnigen, windgeschützten Terrasse
der einsamen Pfitscher Joch Hütte (H) nieder, um uns bei Kaffee, Kuchen und Bier zu
stärken.
Pepi&Lisi machten sich schon früher gemütlich auf den Rückweg, Petra schlief gleich darauf auf der harten Holzbank ein und Herbert und Peter genossen bei einem Achterl Roten die tolle Aussicht auf die 3000er ringsum.
Nach 16 Uhr hatten wir es dann aber eilig und spurteten in knapp
einer Stunde zurück zum Parkplatz, wo Pepi&Lisi bereits auf uns warteten.
Die Rückkehr verzögerte sich etwas, weil wir bei der Ampel beim
ersten der einspurigen Tunnels warten mussten. Ein lustiger Tiroler aus dem vor
uns wartenden Bus versorgte uns mit einem bis mehreren Schnäpsen. Lisi,
bezeichnete er schmeichelnd zuerst als Strohbesen und nach dem dritten Schnaps
als Gulli.
Nach einiger Zeit fanden sich auch noch weitere lustige Gesellen
des 1967er-Jahrgangstreffens bei uns ein.
Kurz vor 18 Uhr kamen wir beim Hotel an, wo wir mit den Schnalzern doch noch etwas von dem großen Event mitbekamen. Schnell machten wir uns sogleich zurecht für das große Fest der Volksmusik.
Peter&Daniela, Berni&Tanja, Andi&Andrea und Stephan&Regina sahen gleich bei unserem Hotel einige Kühe vorbeitraben und beschlossen dann, doch auch einen Abstecher zum Stausee zu unternehmen. Nach der Besichtigung des Stausees gingen sie noch ein Stück in Richtung Pfitscherjoch und genossen die Aussicht in der herrlichen Bergluft.
Der Rest blieb beim Kuhabtrieb und verbrachte in Saus und Braus einen
lustigen Nachmittag in den Straßen von Mayrhofen. Hier stieß
Franz, der auch im 'fremden Verkehr' feststeckte, zu uns.
Damit wir
unseren Guido nicht mehr verlieren konnten, besorgten Franz und Poldy die
fehlende Ausrüstung mit Kuhglocke, rotem Hut, einen mit Noten umwickelten Knirps
und Österreichfahne. Erich, Poldy, Robert, Scheli und Hoizl kauften sich unter
Mariannes Anleitung Trachtenhemden bzw. Hüte.
Um 17 Uhr trafen wir uns aufgetunt vor der alten Post und gingen
angeführt vom perfekt ausgerüsteten Guido Daniela zum Herbstfest der Volksmusik.
Die Stimmung dort riss uns nicht vom Bankerl, auch die Schnapsbar konnte uns nicht so recht überzeugen. Die Volksmusikgruppen wechselten regelmäßig, aber erst die Original Oberkrainer spielten die Hütte leer.
Gegen 23 Uhr (sprich Äfi) suchten wir verzweifelt nach einer
alternativen Einkehrmöglichkeit, im Scotland Yard war es uns Oldies einfach zu laut, nur Berni&Tanja fühlten sich jung genug. Wir fanden zwar noch eine annehmbare Bar
für einen Drink, aber es gab nirgendwo mehr was zum Essen.
Der harte Kern traf sich später noch im Scottland Yard, der Rest ging nach Besichtigung des Adventkalenders ins Bett.
Nach dem wieder guten Frühstück packten wir unsere sieben Sachen und brachen auf zur Erlebnissennerei Zillertal.
Nach kurzer Wartezeit führte uns Hubert durch den Betrieb und
schilderte uns lebhaft die vielen Vorzüge der naturbelassenen Almmilch-Produkte.
Auch die verschiedensten Käsesorten, natürlich auch die Spezialität, den fast
fettfreien Graukäse, durften wir kosten und kauften dann fleißig
im Shop ein.
Die Einladung zum Volksmusik-Frühschoppen mussten wir wegen unseres dicht
gedrängten Terminkalenders leider ausschlagen.
Wir wollten ja schon Richtung
Salzburg, wo wir zum Mittagessen beim
Ragginger Viehhauserwirt reserviert hatten. Hier luden wir das Organisationsbärchen
(Guido&Bruno) als Dankeschön zum Essen ein.
Es war ein perfekt organisiertes Wochenende, bei dem wir alle
viel gelacht und ges..... haben.
Auch das Wetter hat wieder super gepasst.
Danielas Idee, doch gemeinsam mit einem größeren Bus zu fahren, kam leider nicht bei allen so gut an, und daher sind wir doch wieder selbst gefahren - schade, aber vielleicht klappt es ja nächstes Jahr.
Vielen Dank an unseren Guido Daniela für die tolle Organisation.
Die Reiseleitung und unser angeblicher Chauffeur PeterT gingen fast überall frei aus. Die Summe von über € 190 haben die beiden in die Kasse gespendet. Davon werden wir bei der Jahresabschlussfeier das Essen begleichen.
Vielen Dank an die beiden von uns allen.
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dass alle wieder aus ihrer Tracht rausgekommen sind |
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dass Pepi doch wieder zu den österreichischen Milchbehältern zurückgekehrt ist |
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dass Tanja so günstige Stiefel ergattern konnte |
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dass aus Schondi Kondi wurde (Scheli pass auf auf dich) |
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dass Heidi zumindest einen flüssigen Orgasmus genießen konnte (der Schnaps in der Bar hieß so) |
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dass Hoisi wieder mit dabei war und mittlerweile fast perfekt französisch spricht |
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dass wir beim Berichtschreiben keinen Durst leiden müssen |
Wir freuen uns schon auf den Ausflug nächsten Jahr. Vorschläge und Ideen sind herzlich willkommen.
Guido&Bruno, Burgamoasta, Schondi, WebMoasta&Bergfex - 06. November 2007