Wir trafen uns um 7 Uhr zum Frühstück beim McDonalds in Mauthausen und starteten dann gestärkt um 745 Uhr nach eine Tankstopp bei der BP nebenan bei frischem aber trockenem Wetter in Richtung Süden.
Über den Buchauer Sattel (861m) , die Kaiserau (1094m) , Hohentauern (1274m) und den Perchauer Sattel (995m) , einer kurzen Stärkung bei einer Imbissstube bei Micheldorf und einem Tankstopp in Feldkirchen erreichten wir über den Wurzenpass (1073m) Slovenien.
Bei St. Georgen ob Judenburg hatten wir es etwas zu eilig, was uns einigen Wochen nach unserer Heimkehr in blauen Briefen mit Strafen von €50 bis über €100 mitgeteilt wurde.
Nach Kranjska Gora gings auf holprigen Straße über
den Preval Vrsic (1611m)
ins verlassene Soca Tal, wo es leicht zu regnen
begann.
Der Regen wurde stärken und wir stellten uns bei Soca
bei einem Abbruchhaus
unter. Als es nach
gut 20 Minuten noch immer regnete, fuhren wir mit Regenausrüstung weiter.
Das Nass von oben wurde immer intensiver, die Suche nach einem Restaurant für
die Mittagsrast in Bovec schlug fehl und so
stärkten wir uns gegen 15 Uhr mit Keksen bei einer Tankstelle
.
Mit voller Regenmontur setzten wir unsere Reise in nun strömenden Regen fort.
Bei Udine
wechselten wir auf die Autobahn und
fuhren 3 Stunden fast im Blindflug mit nur einer Tank- und Imbisspause (Panini
Radicchio um €3,90) bei
Arino
bis nach
Bologna
durch.
Gerhard hatte beim Bezahlen der Maut (€15,50)
mit Bankomatkarte gröbere Probleme und kam schließlich ohne zu zahlen durch...
Endlich hörte der Regen nun auf und wir kreisten im Trockenen zur Zimmersuche
durch die Innenstadt. Im
Hotel Accademia
im Studentenviertel fanden wir nach 2030 Uhr eine Übernachtungsmöglichkeit mit
einem trockenen Abstellplatz
für unsere Bikes im
Innenhof (€105 für das Dreibettzimmer inklusive Frühstück).
Unsere nassen Sachen verteilten wir zum Trocknen im ganzen Zimmer auf Lampen (das kostete einen Finger von Peters Handschuh) und Türen, und schlenderten anschließend zur nahe gelegenen Trattoria Anna Maria , die uns die nette Dame von der Rezeption empfohlen hatte.
Leider gab es dort keine Pizzen, aber mit einer Suppe, Lasagne, Tiramisu und
zwei Bier (€3,00 für 0,4l) wurden wir auch so satt.
Den weitern Abend nutzen wir zu ausgiebigem Sightseeing in der wirklich
sehenswerten Stadt, zur Einkehr in der No Lounge Bar
auf ein extra starkes Gran Riserva Peroni (Birra Doppio
Malto) und zum Abschluss auf ein Bier beim Beisl mit Oktoberfestambiente gleich
bei unserem Hotel, wo wir dann auch noch unserer Pizzen bekamen.
Gegen 230 Uhr fielen wir dann hundemüde ins Bett.
698km in 8h51min Fahrzeit; Durchschnitt: 78,9km/h; Reisezeit: 12h55min
PeterG - 12. November 2012