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Motorradurlaub Spanien - 1. Tag

Mittwoch 21. Mai

Der Flug und die ersten Kilometer

Die Reise

Petra holte PeterG, Franz, GerhardR, Poldy und RudiA ab 1315 Uhr zuhause ab und chauffierte uns zum Flughafen Hörsching, wo wir kurz nach 14 Uhr auf die Linzer Biker Adi, GerhardH und PeterN trafen.

Adi hatte bereits einige Tage zuvor den Online Checkin bei Ryanair durchgeführt und die Tickets ausgedruckt, die er nun an uns verteilte.

Die Sicherheitskontrolle passierten wir ohne Probleme, auch die Schere, die GerhardH zum Aufschneiden der Folie über der Gitterbox mitführte, durfte mit ins Flugzeug. Vor dem Abflug genehmigten wir uns noch einen Drink und vertrödelten damit die Pole Position beim Einsteigen ins Flugzeug. Unsere Schlangesteh-Profis Adi und GerhardH wählten die falsche Taktik, und so bekamen wir im vollständig ausgebuchten Flieger anstatt der auserkorenen, geräumigen Plätze bei den Notausgängen einen Platz hinter den Tragflächen, wo sich der Lärm der Triebwerke voll entfaltete. Aber wenigstens drei Reihen hintereinander konnten wir ergattern. Der Flug ist aber trotzdem angenehm verlaufen.

Unser Flug startete pünktlich um 1535 Uhr und landete 30 Minuten vor der geplanten Ankunftszeit von 1805 Uhr in Girona. Beim Landeanflug durften wir bereits einen Blick auf den See von Banyoles werfen. Der Ort hat über 18000 Einwohner, den schönen See, zahlreiche Hotels und auch einen Campingplatz mit Bungalows.

Da wir ohnehin nur Handgebäck hatten ging es gleich nach der Landung raus aus dem Flughafen, wo wie vorbestellt schon viele 9-Sitzer Taxis auf uns warteten. Ein Vito Bus davon brachte uns um €60 in die 35km entfernte Spedition Transport Porqueres in der Ronda de Canaletas in Banyoles.

Das Entladen

In der Lagerhalle - ein erleichterter Anblick - warteten sorgfältig gelagert bereits unsere Bikes und die Gitterboxen auf uns. So wie erhofft waren auch noch Lagerarbeiter mit Staplerbefähigung anwesend und so stellte das Befreien der Motorräder aus den Gestellen kein Problem dar.

Während des Entladens und dem Überziehen der Motorradkluft stärkten wir uns mit den in den Gitterboxen mit verladenen Getränken und der Jause, die den Transport auch ganz gut überstanden hatte, nur die Semmerl waren doch schon ganz schön trocken und hart...

Franz hatte sich vorab per Mail nach Unterkünften erkundigt, bei sechs Anfragen erhielt er drei Absagen, mit dem Hotel L'Ast (€75 je Doppelzimmer inklusive Frühstück) aber auch eine Zusage, das wir dann vor 19 Uhr sogleich ansteuerten. Vor dem Einchecken einigten wir uns noch auf die Zimmereinteilung, die wir auch für die kommenden Tage beibehielten:

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Adi&Gerhard

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Rudi&PeterG

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Poldy&Franz

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Gerhard&PeterN

Die ersten Kilometer

Adi, Gerhard, PeterG und Rudi wollten nicht auf morgen warten und und nahmen ab 1930 Uhr in der Abendsonne eine Runde in den nächsten Ort Olot unter die Räder.

Dort angelte sich Rudi einen einheimischen Biker, der uns zu einem Cafe führen sollte. Gelandet sind wir dann nach einer Runde durch den Ort bei einer Tankstelle . Machte auch nichts, tanken (€1,003/l) war ja auch nicht so schlecht, und ein Eis gab's ja hier auch...

Zurück fuhren wir die gleiche Strecke. Vor dem Quartier wurden wir schon von den anderen Bikern erwartet, die dort ein Cerveza genossen. Sogleich stellten wir die Motorräder in der Garage ab und bestellten uns auch ein kühles Estrella.

Als die Gelsen zu lästig und der Hunger übermächtig wurde, stellten wir uns kurz unter die Brause und wanderten anschließend ins Ortszentrum.
Der ganze Ort war an diesem Abend wie ausgestorben, vielleicht ist Christi Himmelfahrt ja in Spanien kein Feiertag.

Nach längerer Suche fanden wir an der Strandpromenade mit dem La Carpe de L`Estany ein offenen Restaurant, wo wir bei Pizzas (€5,50), Paellas (€10) und Estrellas (€2 for 0,3l) den gelungenen Tag ausklingen ließen.

In dem Lokal wurden wir, wahrscheinlich wegen unserer beiden Glatzköfe, erstmals für Russen gehalten. Das sollte uns auf unserer Reise noch öfters passieren...

Zur Nachspeise bestellten wir die von der hübschen Kellnerin angebotenen Ballons, die sich dann als Eiskugeln entpuppten. An was hatten wir wohl gedacht!?

Gegen Mitternacht trafen wir wieder in unserem Quartier ein und bekamen als Betthupferl sogar noch ein Estrella, bevor wir gegen 1 Uhr müde ins Bett fielen.

Fotos (19)

Route in Google Earth öffnenInteraktive Karte mit Bing MapsStatistik (6)

70km in 1h8min Fahrzeit; Durchschnitt: 61,8km/h; Reisezeit: 1h46min

 

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Adi, PeterG - 12. November 2012