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Nach ausgiebigem Frühstück mit Käse, Schinken und Tomaten
starteten wir bei bewölktem Wetter gegen 830 Uhr heute alle gemeinsam in die Pyrenäen
.
Auf der selben Straße wie am Vortag erreichten wir
Olot und tankten hier gleich bei der Orteinfahrt
unsere Bikes auf
. Auf
den wunderschön kurvigen C-26, über den Coll de Capsacosta
(870m)
und der C-38 erreichten wir
nach 10 Uhr am Coll d'Ares (1610m)
die
Grenze nach Frankreich.
Hier führten uns die Bikekollegen aus St. Georgen in einen für uns neuen Brauch ein: die Espresso Pause am Vormittag.
Weiter ging über die Col de la Guilla und
Col de la Seille (1185m)
auf der D115 nach
Ceret. Dort biegt ein 'Weiße mit grünen Rand' in
die Berge ab, die wir nach etwas herumsuchen auch fanden. Im Eifer des Gefechts
zerfielen wir in zwei Gruppen, fanden aber dank unserer Handys am
Col de pla Boulat (695m)
wieder zusammen. Auf der
holprigste Straße unserer gesamten der Tour kamen wir am
Col de la Brousse (855m)
und am Ort Las-Illas
vorbei. Wieder zurück auf normalen Straßen nahmen wir vor
Le Pont gegen 13 Uhr beim Franzosen unseres Vertrauens
auf der Terrasse zum Mittagessen Platz
.
Gestärkt mit diversen Salaten verirrten wir uns eine Stunde später statt auf die
D618 wieder auf eine Weiße in Richtung Norden. Auf der D63 über
Taillet und der D13 wurden wir, bevor wir am
Col Fortou (690m)
die D618 erreichten, gut
durchgeschüttelt. Die weißen Straßen wollten wir von nun an tunlichst meiden!
Endlich trafen wir auf die N116, nur auffahren hätten wir
eigentlich nicht dürfen, weil da so ein rotes Schild mit weißem Querbalken im
Weg stand
...
Auf der nun wunderschönen Strecke fuhren wird über Prades
nach Mont-Louis, wo es dann schon höchste Zeit zum
Tanken
war. Hier in Frankreich war der Sprit empfindlich teurer und mit dem
Tankautomaten kamen wir auch nicht so gut klar. Brauchten wir aber eigentlich
auch gar nicht, weil im Shop mit Kreditkarte oder in bar bezahlt werden
konnte...
Vorbei am Col de la Perche (1574m)
und
über die Col Rigat und Col de
Ilous (1500m)
gings zurück nach Spanien nach Puigcerdà,
wo wir das im TomTom verzeichnete Hotel im Zentrum suchten. Nur da war nichts,
aber kurz außerhalb des Ortes hätten wir dann ein passendes gefunden, doch nun
wollten wir weiterfahren...
Das hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, das Warnschild mit
'26km kurvenreich' sollte nicht zu viel versprechen. Auf perfekter Straße mit
Kurven ohne Ende und gänzlich ohne Ortschaften oder sonstigen
Geschwindigkeitsbeschränkungen überquerten wir den Collada de Toses
(1800m)
. Ein echtes Highlight dieser Tour!
Geschlaucht trafen wir nach 18 Uhr in Ribes de Freser
ein und fanden auch das Hotel Prats
mit Garage und Gebirgsbach
(€30 pro Person + €6 fürs Frühstück). Gleich zur Begrüßung genehmigten
wir uns im Freien ein
San Miguel.
Anschließend schnell unter die Dusche und ab in den Ort zum Abendessen. Den Aufstieg zum Aussichtsberg haben wir uns gespart und sind dafür ins Els Cacadors de Ribes zum Abendessen eingekehrt. Das Hotel sollten wir bei unserer ToDer etwas warm anmutende Kellner versorgte uns mit Estrella in der 0,75l Sektflasche, kiloweise Fleisch (dem Filet Girona um €16,80), Paelas,...
Wieder zurück im Hotel gabs für die Durstigen noch San Miguel, diesmal in der Negro Variante und GerhardH philosophierte dabei übers Umkranzeln seiner XX...
Schon vor Mitternacht verzogen sich dann alle in die Betten.
318km in 5h25min Fahrzeit; Durchschnitt: 58,7km/h; Reisezeit: 9h53min
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Adi, PeterG - 12. November 2012