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Nach gutem Frühstück in der Morgensonne auf der Terrasse mit
Meerblick schwangen wir uns bei traumhaftem Wetter um 830 Uhr auf
unsere Bikes
.
Da die Straße D709 entlang der Küste wegen einer Baustelle gesperrt war, fuhren wir auf der langweiligen, meist schnurgeraden D6009 in Richtung Spanien.
Vor Perpignan
versäumten wir die Abzeigung zum Meer, fuhren ein Stück zurück und reisten dann
auf der Küstenstraße weiter bis Sainte-Marie, wo
wir uns bei Supermarché Utile
mit Getränken und einem Imbiss stärkten.
In Saint-Cyprien-Plage
verloren wir im Stadtverkehr die Hälfte unserer Gruppe aus den Augen, auch bei
einer Runde durch den Ort fanden wir nicht mehr zusammen. Per Handy vereinbarten
wir als Treffpunkt ein Cafe im nächsten Ort
Banyuls-sur-Mer
.
In der immer heißer werdenden Sonne genossen wir Kafee und Eis.
Nun wurde die Straße endlich abwechslungsreicher, kurvig ging es
in Hügel entlang der Küste und, nach einem Fotoshooting bei
Aloes Plongee
,
über den Col des balistres (200m)
über die Grenze nach Spanien.
Gleich nach der Passhöhe
tankten wir unsere Bikes auf und genossen die tolle Aussicht auf den Ort
Portbou mit dem imposanten Grenzbahnhof.
Einen deutschen Bikerkollegen, dessen Frau wegen der waghalsigen Kurven absolut nicht mehr mit ihrem Motorrad weiterfahren wollte, brachten wir zurück auf die Passhöhe.
Als nächstes steuerten wir den kleinen Ort
Cadaqués
an,
wo wir uns ein schönes Plätzchen für ein erfrischendes Bad im Meer suchen
wollten. Daraus wurde aber nichts, weil die Straße entlang des Meers ab dem
Ortsplatz gesperrt war.
So machten wir halt gleich da unter den schattigen Bäumen eine Pause und kühlten uns im Meer ab.
Eigentlich hatten wir für heute genug vom Biken und so beschlossen wir, in den nächsten Ort Roses zu fahren und dort ein Quartier zu suchen.
In dem Touristenort der besonderen zog es uns noch vor der
Zimmersuche sogleich zum Strand ins Restaurant Panoramic
.
Der Durst war groß, die Bierchen (€3 für 0,4l) wurden immer mehr. Als Draufgabe gab's vom Kellner einen extrasüßen Likör in einer gießkannenähnlichen Flasche, die das Trinken beträchtlich erschwerte.
Zum Glück fand unser Zimmerguide GerhardR mit dem Hotel casa del Mer gleich um die Ecke eine passende Unterkunft, zu der wir es auch noch mit unseren Bikes schafften (€28,50 inklusive Frühstück).
Raus aus den heißen Biker-Klamotten, im Badeoutfit wieder zurück zum Strand, gleich rein ins eisssskalte Wasser, dann in der Sonne braten und ab und zu einen Blick zu der barbusigen Sonneanbeterin nebenan riskieren.
GerhardR und PeterG ließen zur einer Massage mit besonderem Sandpeeling überreden.
Dann wurde der Durst schon wieder übermächtig und so genehmigten wir uns noch einige Bierchen im Panoramic, bis dass GerhardR einen Schwimmwettbewerb zu den gelben Bojen ausrief: Der letzte zahlt die nächste Runde!
Als er uns klarmachen wollte, dass das gar nicht so ernst gemeint war, stürmten schon alle zum Meer.
PeterG war der erste am Ziel und die Runde blieb beim Initiator des Bewerbs selbst hängen, der diese nach längerem Muren auch bezahlte (Vielen Dank an unseren Pascha).
Vier vorbeispazierende junge Deutsche animierten uns zu einem Bodyvergleich - die Fotos sprechen für sich...
Als sich gegen 20 Uhr im Restaurant die ersten Gäste zum Abendessen niederließen, kehrten wir in unser Quartier zurück, machten uns schnell frisch, absolvierten noch ein Tischtennismatch und begaben uns in Restaurante Pizzeria Casa di Roma zum Abendessen (Pizzas €11,70, Spaghetti €8,50).
Ein Teil ließ den lustigen Tag noch im der Bar Las Palmas mit Sangria ausklingen, bevor dann nach Mitternacht alle in ihren Betten landeten.
175km in 3h3min Fahrzeit; Durchschnitt: 57,4km/h; Reisezeit: 5h40min
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Adi, PeterG - 12. November 2012