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Nach spärlichem Frühstück mit Espresso, Capuccino und
mengenmäßig beschränkten Muffins flüchteten wir nach 830 Uhr
vor der
gerade eintreffenden Reisegruppe bei immer besser werdendem Wetter auf die
Raserstrecke N260 über den Collado de Foradada (1020m)
.
Weiter gings dann durchs kurvenreiche
Valle de Benasque, das wir von der
Tour 2007 als Traumstrecke in Erinnerung hatten, und über den
Coll de Fadas (1470m)
und Coll de Espina (1407m)
zu einer Tankstelle
außerhalb von El Pont de Suert. Nachdem wir unsere
Bike getankt hatten, zogen uns die Waschboxen magisch an, und wir konnten dem
Drang nicht widerstehen, die Bikes einer Generalwäsche zu unterziehen.
Während des Tages hatte GerhardH die tolle Idee,
dass der Tankrucksack am Soziussitz viel besser aufgehoben ist, als auf dem
Tank...
Nach dem Coll de Perves (1350m)
wählte unser Navigator PeterG die falsche Straße
und führte unsere frisch gewaschenen Bikes durch eine Baustelle mit
Schotterstraße voller Wasserpfützen.
Bevor wir den Rückweg antraten, ließen wir uns nach 11 Uhr in
La Plana de Mont-Ros im
Restaurant Casa Gallart zur Espressopause nieder
.
Um 13 Uhr fanden wir in Sort mit
dem Hotel
Pessets ein passendes Lokal zum Mittagessen, bevor wir über den
Port de Cantó (1725m)
weiter Richtung Osten strebten.
Beim anschließenden Tankstopp bei
Puigcerdà
übermannte uns die Mittagsmüdigkeit und wir machten es uns in der Wiese
gemütlich, um die Mittagssonne zu genießen.
GerhardH nütze die Zeit, um die bereits absolvierten Reiseziele in seiner neu erstandenen Landkarte einzutragen. Und auch dazu, um den Kaugummi, den nach dem Gelage in der Wiese seine Lederkluft verzierte, wieder von dort zu entfernen...
Die GerhardR,
PeterN und Rudi hatten für heute genug von
Gasgeben und fuhren gleich nach Ribes, wo sie sich
im Hotel Cacadors
einquartierten (€36 inklusive Frühstück; €51 inklusive Frühstück und Abendessen; €2 für die Garage) und
den Rest des Nachmittags mit einigen Bierchen im gemütlichen Wellnessbereich mit
Whirlpool am Dach des Hotels verbrachten.
Des Rest fuhr über die Col Ilous (1500m)
,
Col Rigat (1500m)
,
Col de la Perche (1574m)
und Col de la Quillane (1714m)
zum Stausee Barrage de Matemale
,
über dem der Schiort Les Angles mit seinen witzig
aussehenden Ferienhäusern liegt.
Nach dem Col du Calvaire (1800m)
stellte GerhardH schockiert fest, dass sein zum
Soziusrucksack umfunktionierter Tankrucksack mit dem Fotoapparat, dem GPS
Empfänger und einer beträchtliche Menge an Bargeld weg ist
.
Die nachfolgenden 3 Stunden verbrachten wir mit Besuchen der örtlichen Tourismusstation, der Polizeistation und intensiver Suche nach dem verschollenen Rucksack, bei der wir die betreffende Strecke zig-male abfuhren und immer wieder in Gräber und auf Böschungen Nachschau hielten.
Der Rucksack war leider nicht aufzufinden und so fuhren wir mit
Einbruch der Dunkelheit auf der Traumstrecke über den
Collade de Toses (1800m)
nach Ribes, wo wir gleich bei der Hotelzufahrt mit
einem Bierchen empfangen wurden.
Nach dem ausgiebigen Wellnessen am Nachmittag schafften es nicht mehr alle zum Abendessen, bei dem wir uns unter anderem köstliche Steaks (Entrecot €14) schmecken ließen.
Später kehrten wir bei einer Runde durch den verlassenen Ort noch in einer Bar auf ein Bierchen ein, bevor dann nach Mitternacht alle in ihren Bettchen schlummerten.
485km in
7h19min Fahrzeit; Durchschnitt:
66,3km/h; Reisezeit:
12h38min
Ohne Extrarunde: 313km in
4h44min Fahrzeit; Reisezeit:
7h53min
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Adi, PeterG - 12. November 2012